Filmprojekt „Mentsh! – Jung und jüdisch in Köln“ ist online
Jugendliche aus der Synagogengemeinde diskutieren mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker über Antisemitismus, Zivilcourage, Solidarität und jüdisches Leben in Köln.
Ab heute ist der vom Verein 321 initiierte Film „Jung und jüdisch in Köln“ auf YouTube und in den sozialen Netzwerken des Vereins zu sehen. Der Beitrag im Rahmen der Diskussionsreihe „Klartext“ möchte zudem auf „Mentsh! – Festival der Begegnungen“ aufmerksam machen (www.mentshen.de) .
Gesprächspartnerin, die sich von drei jungen Leuten aus der Kölner Synagogengemeinde interviewen ließ, ist die Kölner Oberbürgermeisterin. Henriette Reker unterstützt das Projekt „Mentsh!“ aus Überzeugung: „Nur wer einander begegnet, kann sich wirklich kennenlernen und respektieren!“ Zudem schaffe das Festival der Begegnungen durch Kultur, Jugendarbeit und Dialog ein gesellschaftliches Bewusstsein für die Anliegen der Jüdinnen und Juden nicht nur in Köln. „Das ist für unsere Stadt mit ihrer langen jüdischen Tradition und dem gegenwärtigen jüdischen Leben überaus wertvoll“, betont Reker. Die Oberbürgermeisterin dankt „allen Aktiven für Ihr Engagement um Offenheit und Toleranz“.
Dazu gehören auch Ben (13), Jan (17) und Ariella (28), die sich in dem Kurzfilm „Jung und jüdisch in Köln“ porträtieren lassen und mit Henriette Reker ins Gespräch kommen. Anlässlich des Jahrestages zum Europäischen Übereinkommen über die Ausübung von Kinderrechten, das am 1. Juli 2000 in Kraft getreten ist, möchten sie unter anderem wissen, was die Oberbürgermeisterin für ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit tut. „Manchmal habe ich Angst, in die Synagoge zu gehen“, erklärt beispielsweise Ariella, die Leiterin des Jugendzentrums der Gemeinde, mit Blick auf die antisemitischen Ausschreitungen auch in Köln während des jüngsten Nahost-Konfliktes.
Der von der Wuppertaler Firma „Siegersbusch“ produzierte 15-minütige Film ist auf der Homepage, bei YouTube und in den sozialen Netzwerken des Vereins zu sehen und eignet sich dank seiner Aktualität und den jungen Protagonist*innen auch sehr gut für den Einsatz im Unterricht, in Jugendgruppen und Begegnungsstätten:
Für Rückfragen:Nambowa Mugalu
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.
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