Eine Veranstaltung des Projekts:
Von Aschberg bis Aschaffenburg: Schüler*innen auf Zeitreise zur Namensgeberin ihrer Schule
Die Schüler*innen der Ruth-Weiss-Realschule Aschaffenburg unternehmen mit der Namensgeberin ihrer Schule eine Zeitreise ins jüdische Leben vom Mittelalter bis heute. Dabei wird Ruth Weiss’ schriftstellerisches Werk jüdischen Inhalts, z. B. Der spitze Hut (Handlungsraum Aschaffenburg), _Die Löw_s und die Autobiografie Wege im harten Gras der Projektarbeit zugrunde gelegt.
Die 97-jährige Namensgeberin Ruth Weiss stammt aus der jüdischen Familie Löwenthal. Noch heute besucht sie ihre Schule und führt intensive Gespräche. Sie ist die Identität der Schule, somit ist die Auseinandersetzung mit der jüdischen Geschichte und Kultur eine Selbstverständlichkeit.
Die Schülerinnen haben im jüdischen Archiv Unterfrankens Porträts gesucht, an die durch Stolpersteine erinnert wird, und diese in Schablonen umgearbeitet - darunter befinden sich auch Fotos der Synagoge und das Kaufhaus Löwenthal. Sie werden neben den dazugehörigen Stolpersteinen aufgesprüht. Die Schülerinnen bringen ihr eigenes Gedenken zum Ausdruck, um in besonderer Weise zum Nachdenken zu motivieren.
Leinwanderstraße und andere Straßen
63741 Aschaffenburg
Deutschland
Bayern