Eine Veranstaltung des Projekts:
Gesprächskonzerte: Jüdisch sein - gestern und heute
Für Jüdinnen*Juden wie für alle Menschen in unserer Gesellschaft stellt sich die Frage: Wer bin ich, was macht mich aus, wie bildet sich meine Identität?
Mit „Begegnungen in Wort und Klang“ in ehemaligen Landsynagogen in Franken werden mit historischen und modernen jüdischen Biografien und einem breiten Themenspektrum die Dilemmata einer Minderheit in der Gesellschaft aufgezeigt. Von der Geschichte über die Gegenwart bis in die Zukunft zieht sich der Bogen, von der Kunst bis zur Küche, von der Tradition bis zur Moderne, weg vom Klischee, hin zum alltäglichen Leben von Jüdinnen*Juden.
„Lieber Mischa … der Du fast Schlomo Adolf Grinblum geheißen hättest, es tut mir so leid, dass ich Dir das nicht ersparen konnte: Du bist ein Jude.“ So lautet der lange Titel des fiktiven Briefes von Lena Gorelik an ihren Sohn, in dem sie ihm nicht nur erklärt, wie er sich später einmal ihrer mütterlichen Fürsorge entziehen kann.
Lena Gorelik kam 1992 aus Russland nach Deutschland und gehört zu einer neuen Generation junger Jüdinnen*Juden, die sich über ihre Zukunft, nicht über ihre Vergangenheit definieren wollen.
In Kooperation mit der VHS Bamberg Stadt und der Neuen Collibri Buchhandlung.
Großer Saal
Tränkgasse 4
96052 Bamberg
Deutschland
Bayern