Eine Veranstaltung des Projekts:
Auf das Leben – Jüdisch-deutsche Geschichte und Gegenwart im Film
Eine Filmreihe in Münster stellt in Spiel- und Dokumentarfilmen jüdisches Leben in Deutschland und Westfalen vor – mit einem Schwerpunkt auf der Zeit nach 1945. Die gewährt vielfältige Einblicke in die Geschichte und Gegenwart von Jüdinnen*Juden in Deutschland. Dabei sollen auch die Probleme und das manchmal spannungsgeladene Verhältnis von Jüdinnen*Juden und Nicht-Jüdinnen*Nicht-Juden zur Sprache kommen. Gleichzeitig zeigt die Filmreihe, wie normal jüdisches Leben in Deutschland heute sein kann und wie das Zusammenleben in der multikulturellen Gesellschaft der Gegenwart funktionieren kann.
Ein Generationen-Porträt der jüdischen Familie Steinitz aus Ost-Berlin: Klaus
Steinitz war der SED loyal. Tochter Katrin hingegen trieb, als Mitglied der Bürgerbewegung „Neues Forum“, die friedliche Revolution voran, und ihre beiden Söhne engagieren sich gegen Neonazis. Auf der Suche nach ihrer jüdischen Identität organisieren die Söhne ein Wiedersehen der Familie.
Einführung: Jens Hecker, LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte.
Nachgespräch mit dem Regisseur Frank Gutermuth.
Cinema 1
Warendorfer Straße 45-47
48145 Münster
Deutschland
Nordrhein-Westfalen