Eine Veranstaltung des Projekts:
Facetten jüdischen Lebens in Deutschland: Kunst, Kultur, Wissenschaft
Im Rahmen des Festjahres #2021JLID – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland bietet das Haus der Universität der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ein vielseitiges Programm mit Positionen aus Kunst, Kultur und Wissenschaft. Als Haus für die Wissenschaft in der Öffentlichkeit möchte es zum Verständnis der langen und reichen Tradition jüdischen Lebens in Deutschland beitragen. Ganz besonders soll der Einfluss der in Deutschland lebenden Jüdinnen*Juden an der Entwicklung unserer heutigen Gesellschaft und Kultur gewürdigt werden.
Die Veranstaltungen sind kostenfrei und für alle Interessierten zugänglich.
Seit dem Hochmittelalter haben JüdinnenJuden im deutschsprachigen Raum Jiddisch gesprochen, geschrieben und gedruckt. Nachdem die meisten von ihnen zum Deutschen als Umgangssprache gewechselt hatten, brachten JüdinnenJuden aus Osteuropa die Sprache erneut mit. So erlebte das Jiddische in der Zwischenkriegszeit eine kurze Wiederbelebung.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden durch und für jiddischsprachige Displaced Persons in der amerikanischen Zone jiddische Zeitungen, Lehrmaterialien und literarische Werke gedruckt und politische Propaganda betrieben.
Der Vortrag gibt einen Einblick in diese Entwicklungen.
Schadowplatz 14
40212 Düsseldorf
Deutschland
Nordrhein-Westfalen