Landtag debattiert Antrag „NRW feiert 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland!“ – „Breite Unterstützung ist ein starkes Signal!“
Mit dem Auftrag an die NRW-Landesregierung, „in Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Verein ‚321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V. Projekte in NRW‘ zu entwickeln und zu fördern“, endete heute eine knapp einstündige Debatte im Landtag. Einen entsprechenden Antrag, wie das Festjahr 2021angemessen begangen werden könne, hatten die Fraktionen von CDU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen eingereicht.
Erfreut reagierte die Generalsekretärin des Vereins Sylvia Löhrmann auf die entsprechende Resolution des Landtages: „Jüdinnen und Juden sind ein integrativer Bestandteil der Gesellschaft und prägend für die Kultur von Nordrhein-Westfalen. Ich empfinde große Freude und Dankbarkeit darüber, dass jüdisches Leben in unserem Land mit neuen Synagogen, Gemeindezentren und Schulen heute wieder sichtbar vertreten ist. Dass der interfraktionelle Antrag von einer breiten demokratischen Mehrheit getragen wird, ist ein starkes Signal, wie bedeutsam dieses Festjahr ist. Das
Judentum ist konstitutiv für Deutschland und das wollen wir im kommenden Jahr in der Breite sichtbar machen.“
Auch der leitende Geschäftsführer Andrei Kovacs ist dankbar, dass das Festjahr auf die Tagesordnung des Landtags gesetzt wurde. „Dass uns das Land NRW offensiv unterstützt, ist ein wichtiges Signal gerade in Zeiten eines erstarkenden Antisemitismus“, so Kovacs. Zugleich ist ihm daran gelegen, die Normalität jüdischen Lebens in den Fokus zu rücken und die gemeinsame Zukunft in Deutschland zu gestalten.
Den Antrag finden Sie hier!
Alle Informationen rund um das Festjahr sind auf der Homepage www.2021JLID.de zu finden – und auf den Sozialen Kanälen.
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Nambowa Mugalu
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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