LWL und LVR bilanzieren gemeinsam mit dem Verein 321 erfolgreiches Themenjahr zu jüdischem Leben in Deutschland
Münster/Köln, 06.12.2021 Im Dezember jährt sich zum 1700. Mal die Versendung eines Dekrets von Kaiser Konstantin an die Stadt Köln, mit dem er im Jahr 321 dem Rat der Stadt die Möglichkeit einräumte, Juden in städtische Ämter zu berufen. Das Datum ist Anlass für das bundesweite Themenjahr „#2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland“, zu dem die beiden Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) mit zahlreichen Aktivitäten 2021 beitrugen. Gemeinsam mit dem Verein „321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ (Verein 321) ziehen die Verbände Bilanz.
„Die fast 2000 Jahre alte Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland ist die Geschichte unserer heutigen Gesellschaft, die wir gemeinsam im Dialog gestalten“, so Matthias Löb, LWL-Direktor und Vorstandsvorsitzender der LWL-Kulturstiftung. „Mit über 210 Veranstaltungen in NRW haben wir diesen Dialog mit jüdischen und nichtjüdischen Akteur*innen in den Städten und den ländlichen Regionen sichtbar gemacht. Wir hatten in NRW rund 23.000 Besucher*innen, in Westfalen Lippe allein über 10.000. Wir wollten Begegnungen ermöglichen und schätzen daher jede Begegnung nicht nur in Zahlen, sondern in ihrer Wirkung. Denn jede individuelle Begegnung trug bei zur Kraft der Vielen, die sich in diesem Themenjahr gegen antisemitische Strömungen entgegenstellte.“
LVR-Direktorin Ulrike Lubek unterstrich: „Liberal und orthodox, queer, bunt, städtisch und ländlich und vor allem gegenwärtig: Das ist jüdisches Leben in Deutschland heute. Das Themenjahr hat es geschafft, mit vielfältigen Veranstaltungsformaten zur jüdischen Geschichte und Kultur ein breites Zielpublikum zu erreichen. Es sind wichtige, notwendige Schritte auf einem Weg, der weiterhin vor uns liegt: Jeder Angriff auf Jüdinnen und Juden in Deutschland ist auch ein Angriff auf unsere Demokratie. Diese zu schützen, liegt in unser aller Verantwortung. Daher fordern wir auf, auch in Zukunft offen zu sein, die lange, sehr wechselvolle jüdische Geschichte und Gegenwart kennenzulernen und Antisemitismus deutlich entgegenzutreten.“
„Die LWL-Kulturstiftung hat aus Anlass des Themenjahres erstmals einen eigenen Förderschwerpunkt gesetzt, und unsere Erwartungen wurden weit übertroffen: 24 Projekte feierten die Vielfalt jüdischen Lebens, boten Raum für Begegnungen und brachten neue Partnerschaften hervor. Lokal und regional gingen von ihnen starke Initiativen aus, die auch in den kommenden Jahren wirken werden“, so Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, LWL-Kulturdezernentin und Vorstandsmitglied der LWL-Kulturstiftung.
Milena Karabaic, LVR-Dezernentin für Kultur und Landschaftliche Kulturpflege führte aus: „Das Festjahr hat einen Anstoß gegeben, nachhaltig und längerfristig einzelne Projekte, wie die Wanderausstellung „Menschen, Bilder Orte“, als Mittel für Aufklärung, Wissensvermittlung und Verständigung fortzuführen und damit unseren kontinuierlichen Einsatz für ein harmonisches und friedliches Zusammenleben zu unterstützen. Aufgrund der positiven Resonanz und der Relevanz der Wanderausstellung sowie aufgrund zahlreicher Anfragen für ihre Präsentation im Jahr 2022 hat der LVR deren bundesweite Fortsetzung fest geplant.“
Andrei Kovacs, Leitender Geschäftsführer des Vereins 321 ordnete ein: „Mit dem LVR und dem LWL haben wir zwei starke Partner gefunden für unsere Zielsetzung, die Vielfalt jüdischen Lebens sichtbar und erlebbar zu machen – im Festjahr, aber auch darüber hinaus. Besonders freut mich, dass in meiner Heimatstadt Köln unter Federführung des LVR das MiQua entsteht. So gewinnt die konstitutive Bedeutung des Judentums für Deutschland „begreifbar“ Gestalt – auch für nachfolgende Generationen.“
Auch die Generalsekretärin des Vereins, Sylvia Löhrmann, hebt hervor: „Die Resonanz unserer Projektpartner*innen hat uns überwältigt: Über 2000 Veranstaltungen wurden für das Festjahr angemeldet – doppelt so viele, wie wir erhofft hatten. Das zeigt, dass jüdische Themen und jüdisches Leben auf großes Interesse in der Bevölkerung stoßen – seien es Konzerte, Ausstellungen, TV-Magazine, Vorträge, Fachtagungen oder interaktive Angebote wie die Koch-Workshops und der Bau von Laubhütten bei „Sukkot XXL“. Insbesondere über die gute Resonanz auf unsere Bildungsangebote freue ich mich sehr. Die Kooperation mit engagierten Multiplikator*innen bietet neue Chancen, ein zeitgemäßes Bild von der Vielfalt deutscher Jüdinnen und Juden zu zeichnen. Hier setzen wir weiter auf die bewährte Kooperation mit öffentlichen Institutionen, Verbänden und einer engagierten Zivilgesellschaft.“
Stadtdirektor Jörg Stüdemann, Kulturdezernent der Stadt Dortmund, ordnet ein: “Wir sind aus mehreren Gründen sehr froh, mit dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund (MKK) eine Station der Wanderausstellung zu sein: Sie passt inhaltlich-programmatisch nahtlos zu unserer parallel laufenden Ausstellung “WELTGEIST”, in der sich der Künstler René Schoemakers mit Extremismus, Fanatismus und Ideologien, auch mit rechtem Terror auseinandersetzt. Das Team des Museums arbeitet zudem derzeit daran, Aspekte der jüdischen Geschichte der Stadt in der Dauerausstellung zu stärken und zu ergänzen. In dieser Phase der Neukonzeption ist die Ausstellung, aber auch der Kontakt zum MiQua wissenschaftlich und vermittlungstechnisch ein wertvoller Input.”
Über 210 Veranstaltungen in NRW
Mit einem Förderschwerpunkt der LWL-Kulturstiftung beteiligte sich der LWL am bundesweiten Festjahr. Allein in Westfalen-Lippe trugen die 24 Förderprojekte das Thema mit über 135 Veranstaltungen in mehr als 30 Orte, darunter Ahlen, Paderborn, Steinfurt und Unna. Mehr als 10.000 Teilnehmende folgten den Einladungen zu kulinarischen Workshops, Schul- und Medienprojekten, Kulturexkursionen zu Landsynagogen, Konzerten, Tanz-Performances und Lesungen sowie landeskundlichen Forschungstreffen.
Trotz der pandemiebedingten Erschwernisse, Verschiebungen und reduzierten Teilnehmerzahlen sind die meisten der örtlichen Veranstalter*innen laut einer Umfrage der Stiftung zufrieden mit den erreichten Besuchszahlen und Platzierungen in den lokalen Medien, wo das Festjahr ein konstantes Thema darstellte.
Im Rheinland setzten MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln (MiQua) und LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen ein umfangreiches Programm um, das sich aus Veranstaltungen unterschiedlicher Bereiche zusammensetzte, wie Wissenschaft, Literatur, Musik und Kunst. Das MiQua konnte durch zahlreiche Kooperationen mit Institutionen aus dem Rheinland, wie in Zülpich, Pulheim-Stommeln und Bonn, ein vielfältiges Programm präsentieren, das von wissenschaftlichen Vorträgen und Fachtagungen über Konzerte und Lesungen bis hin zu Podiumsgesprächen und Workshops reichte. Eine in Kooperation mit der Universität Köln organisierte Ringvorlesung mobilisierte zu den Vorträgen insgesamt über 5000 Zuhörer*innen.
Auch die Landsynagoge Rödingen konnte mit ihrer mobilen Wanderausstellung zur rheinisch-jüdischen Geschichte an acht Orten, bei der auch lokale Akteur*innen einbezogen wurden, eine positive Bilanz ziehen, die für eine Verlängerung ins Jahr 2022 spricht.
Insgesamt boten in Westfalen-Lippe und im Rheinland 61 digitale Angebote in Pandemiezeiten die Möglichkeit zur ortsunabhängigen Teilnahme und erreichten damit weit mehr als 25.000 Interessierte. Terminverlegungen sorgten vor allem seit August 2021 für einen dichten Kalender auf der Landingpage, auf der beide Landschaftsverbände ihre vielseitigen Aktivitäten präsentierten, und tragen das Themenjahr bis in das erste Quartal 2022 hinein.
Wanderausstellung „Menschen, Bilder, Orte“
Im März startete die Ausstellung „Menschen, Bilder, Orte – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, mit rund 100.000 Euro umfangreich gefördert aus Mitteln der LWL-Kulturstiftung, trotz erheblicher pandemiebedingter Hürden ihre Wanderschaft in Essen und zog weiter nach Münster, Köln, Wesel und Dortmund. Annähernd 4500 Besucher*innen fanden im Wechsel der geltenden Zutrittsregelungen den Weg in die vom MiQua kuratierte Ausstellung. Etwa 11.000 Interessierte wurden über die live übertragenen Eröffnungsveranstaltungen sowie die weiteren digitalen Angebote von Ausstellungsfilm und Konzept- und Kurzführungen erreicht.
Als zentrales Element der gemeinsamen Aktivitäten des LWL und des LVR brachte die Ausstellung die Verbandsvertreter*innen in Westfalen-Lippe und im Rheinland als Botschafter*innen für die Sichtbarmachung jüdischen Lebens regelmäßig in den Regionen zusammen. Im Schulterschluss stellten die Repräsentant*innen das Themenjahr als wichtigen Beitrag zum interreligiösen Dialog und als Zeichen gegen antisemitische Strömungen heraus.
Von Berlin über Köln bis in die Städte und Gemeinden NRWs
In Partnerschaft mit dem Verein 321, der unter dem Titel „#2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland“ alle geförderten und kooperierenden Projekte bundesweit bündelt, bildeten die Verbände eine Allianz in NRW. Die Kombination der drei Wirkungskreise führte zur bundesweiten Wahrnehmung einzelner Vorhaben der Landschaftsverbände, wie eine digitale Veranstaltung in der Landesvertretung NRW in Berlin zur Wanderausstellung „Menschen, Bilder, Orte“ zeigte.
Ebenso entfalteten die Angebote des LWL und des LVR in den Städten und Gemeinden der Verbandsregionen ihre Wirkung: Die mit insgesamt rund 800.000 Euro geförderten Projekte der LWL-Kulturstiftung bildeten für die Umsetzung ein engmaschiges Netz von Partnerschaften, an dem sich über 140 Einrichtungen, Kulturinstitutionen, Jüdische Gemeinden, Vereine und Schulen beteiligten. Getragen von diesen Bündnissen wirkte das Themenjahr weit in die Region Westfalen-Lippe hinein und trug zu neuen Kooperationen zwischen jüdischen und nichtjüdischen Akteur*innen bei. Das Vorhaben des LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen, den Europäischen Tag der jüdischen Kultur (05.09.2021) auf weitere Regionen auszuweiten, stieß durch die bereits aktiven Netzwerke der Kulturszene, der Jüdischen Gemeinden und ihnen nahestehenden Vereine auf großen Anklang in Westfalen-Lippe und im Rheinland. Erstmals gebündelt in einem NRW-weiten Programmheft präsentierten rund 47 Einrichtungen über 50 Veranstaltungen, unter anderem in Aachen, Bocholt, Detmold und Niederzissen, anlässlich des seit 22 Jahren europaweit gefeierten Tages.
Gemeinsam gegen Antisemitismus
Die Übergriffe auf jüdische Synagogen im Mai dieses Jahres und geplante Anschläge überschatteten insbesondere in Westfalen-Lippe manche Veranstaltungen. Nur vier Tage nach dem vereitelten Anschlag auf die Synagoge in Hagen im September hielt die Evangelische Stadtakademie Bochum an ihrer Exkursion „Musik & Kultur in westfälischen Landsynagogen“ zur ehemaligen Landsynagoge Hagen-Hohenlimburg fest. Dadurch wurde ihre Veranstaltung zugleich zum Zeichen eines bürgerschaftlichen Protests gegen Antisemitismus. Mit Stadtrundgängen, Literatur und Musik richteten die Veranstalter*innen an insgesamt neun Orten in Westfalen-Lippe den Blick auf jüdisches Leben in ländlichen Regionen.
Die Ausstellung „In die Weite“ von MiQua-Kolumba (15.09.2021-15.08.2022 im Kolumba, Kunstmuseum des Erzbistums Köln), zeigt Aspekte jüdischen Lebens anhand von künstlerisch hochrangigen Artefakten, Urkunden und Schriftstücken bis hin zu scheinbar banalen Gebrauchsgegenständen. Gerade die Objekte der Alltags- und Sachkultur zeigen eine gemeinsame Geschichte und Gegenwart von Juden und Nichtjuden: Vorurteile sollen aufgelöst, Wissen und Kenntnis vermittelt werden, um dadurch Berührungsängste und Schubladendenken abzubauen. Die Ausstellung wendet sich gegen jede Engführung, die zu Intoleranz, Anfeindung und Antisemitismus führt.
Begegnungen schaffen, Dialoge von jüdischen und nichtjüdischen Menschen fördern
Alle Angebote der Verbände boten Foren für Begegnungen von jüdischen und nichtjüdischen Schüler*innen, Wissenschaftler*innen und Kulturinteressierten, die durch die enge Zusammenarbeit mit jüdischen Akteur*innen, Künstler*innen und Gemeinden einen authentischen Dialog ermöglichten.
Die Jüdischen Gemeinden Bielefeld, Gelsenkirchen, Unna und Münster luden selbst zu Veranstaltungen im Rahmen des Förderschwerpunktes der LWL-Kulturstiftung ein. Alle weiteren sieben Jüdischen Gemeinden aus Westfalen-Lippe beteiligten sich als Veranstaltungsstätten oder beratende Partner*innen der Kulturakteur*innen in der Region.
Gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde Münster baute die LWL-Kulturstiftung zum Sukkotfest im September eine sogenannte Laubhütte (Sukka) im Innenhof des LWL-Landeshauses in Münster und beteiligte sich damit am bundesweiten Festival „SUKKOT XXL“. Mit mehr als 300 Besucher*innen an fünf Veranstaltungen wurde die Sukka Zentrum eines Kulturprogramms und des Dialogs.
Die Veranstaltungen des MiQua ermöglichten Begegnungen von jüdischen und nichtjüdischen Menschen in verschiedenen Bereichen wie Musik, Literatur und Kunst sowie in Fragen zu Alltag und Identität. Dies betraf unter anderem das Podiumsgespräch „Queer und religiös – geht das?“, in dem Vertreter*innen aus queeren jüdischen, christlichen und muslimischen Communities über ihren Alltag, ihre Möglichkeiten und auch Schwierigkeiten sprachen.
Ein Konzert des jüdischen Tenors Aron Proujanski und seiner Frau und Pianistin Olga Proujanskaia mit jüdischen liturgischen Stücken in der evangelischen Antoniterkirche Köln, gewährte einen Einblick in die musikalische Tradition jüdischer Gottesdienste.
Lernen durch Begegnung – Schul- und Bildungsprojekte
Schul- und Bildungsprojekte in Westfalen-Lippe und im Rheinland boten mehr als 40 Schulen und Universitäten Begegnungsräume zum Judentum und luden zu Spurensuchen ein.
Nachhaltig wirken sollen die Ergebnisse des Medienprojektes „Jüdisch hier“ vom LWL-Medienzentrum für Westfalen, das 25 Schulklassen aus 14 Orten für einige Monate auf jüdischen Spuren in Westfalen begleitet: So führt zum Beispiel der digitale Stadtrundgang vom Annette-von-Droste-Hülshoff Gymnasium über elf Stationen durch Münster – jüdische Familien aus Münster werden vorgestellt und die Namensgebung für die Straßennamen in der ehemaligen York-Kaserne in Münster-Gievenbeck erläutert. Stadtarchive, Medienzentren, Museen, Jüdische Gemeinden und weitere Vereine sind Partner*innen der Schüler*innen, die in den kommenden Monaten digitale Stadtrundgänge wie in Detmold, Schnitzeljagden mit der App BIPARCOURS wie in Bochum und Videobeiträge fertigstellen.
Im Rheinland führte das Festjahr unter anderem zu einer vertieften Zusammenarbeit mit Hochschulen in Köln, Berlin und Düsseldorf. Im Kooperationsseminar „Theorien und Formen der Geschichtsdarstellung/Historisches Lernen und Geschichtskultur“ des MiQua mit den Public History-Studiengängen der Freien Universität Berlin und der Universität Köln, gemeinsam mit der interaktiven Website „Jewish Places“ des Jüdischen Museums Berlin, recherchierten 40 Studierende jüdische Orte in Berlin und Köln und erstellten Einträge für die Jewish Places-Plattform. Ergebnis sind unter anderem Beiträge zu Trude Joan Schiff, der Familie Oppenheim und über das Kaufhaus „Leonhard Tietz“.
Alle Informationen zu den Projekten der LWL-Kulturstiftung, sowie Rückblicke in Fotos, Videos und Texten bietet die Internetseite: www.lwlkulturstiftung.blog
Eine Übersicht der Aktivitäten des MiQua und der Landsynagoge Rödingen finden Sie auf https://miqua.blog/ und https://synagoge-roedingen.lvr.de/
Die Landingpage des LWL und des LVR bietet allgemeine Informationen zur Kooperation und einen Veranstaltungskalender für die Regionen Westfalen-Lippe und Rheinland: www.2021juedischesleben.de
Für Rückfragen:
LWL-Pressestelle
Frank Tafertshofer, E-Mail: presse@lwl.org, Telefon: 0251 591-235 Anja Tomasoni, E-Mail: anja.tomasoni@lwl-kulturstiftung.de, Telefon: 0251 591-6929
LVR Fachbereich Kommunikation
Birgit Ströter, E-Mail: birgit.stroeter@lvr.de, Telefon: 0221 809-7711
MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln
Michael Jakobs, E-Mail: michael.jakobs@lvr.de, Telefon: 0221 809-7156
Verein 321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.
Nambowa Mugalu, E-Mail: nambowa.mugalu@2021JLID.de, Telefon: 0221 968 828-22