Eine Veranstaltung des Projekts:
Jiddische Klangperspektiven
In den „Räumen gegen das Vergessen“ des Felix-Nussbaum-Hauses im Museumsquartier Osnabrück wird mit der Reihe „Jiddische Klangperspektiven“ jiddische Kultur lebendig: Berührend wie inspirierend bringen fünf Erzähl-Konzerte jiddische Kultur nahe und laden ein, in die Emotionen, die diese facettenreiche Musik auslöst, ebenso einzutauchen wie in die reichen Erzählungen jüdischen Lebens.
Die Mitwirkenden – Musizierende, Geschichtenerzähler*innen und Vortragende – nehmen auf ihre individuelle Reise mit, zeichnen das faszinierende Bild dieser Kultur nach und machen ihre Kraft und Schönheit erlebbar.
Die Familie der Sängerin Sveta Kundish verließ die Ukraine und ging 1995 nach Israel. Später entdeckten Svetas Eltern eine Reihe von alten Tonbändern mit Aufnahmen von Svetas Großvater aus den 1970er- und 1980er-Jahren: Aufnahmen, die das Alltagsleben, die Lieder und Geschichten ihrer Familie im Shtetl Owrutsch in der Ukraine wiedergeben – als Teil des jüdischen Lebens dort, das fast vollständig verschwunden ist.
Verwoben mit dieser Geschichte sind jiddische, hebräische, russische, ukrainische und deutsche Lieder, die das Duo live vorträgt oder die mithilfe der Tonbandaufnahmen aus der Vergangenheit geholt werden.
Veranstaltungssaal
Lotter Straße 2
49078 Osnabrück
Deutschland
Niedersachsen