Albert einstein

geboren am 14. März 1879 in Ulm, Deutschland
gestorben am 18. April 1955 in Princeton, USA
Familienstand: verheiratet; Mileva Maric (verh. 1903–1919) und mit Elsa Löwenthal (verh. 1919 bis zu ihrem Tod 1936); drei Kinder aus erster Ehe: Lieserl, Hans Albert und Eduard
Einer der weltweit bekanntesten Wissenschaftler der Neuzeit, Inbegriff des Genies, Begründer der Relativitätstheorie, Nobelpreisträger 

Leben & Werk
1896—1900 Studium der Mathematik und Physik ETH Zürich 
1902—1908 Technischer Prüfer für das Patentamt in Bern
1905    Dissertation und Veröffentlichung fünf wichtiger Werke, mit denen er die Physik bis heute revolutionierte.
1908    Habilitation und Privatdozent an der Universität Bern
1909    Ernennung zum Professor für theoretische Physik an der Universität Zürich 
1911—1912 Professor für theoretische Physik an der Universität Prag
1912—1914 Professor an der ETH Zürich  
1914—1933 Hauptamtlich besoldetes Mitglied der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften, Berlin
1914—1955 Politisches, pazifistisches Engagement und Unterstützung zionistischer Ideale
1916    Vollendung der allgemeinen Relativitätstheorie in Berlin
1917—1933 Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik, Berlin
1921    Erhalt des Nobelpreises für Physik 
1922—1933 Das Ehepaar Einstein pendelt zwischen Potsdam und Princeton; Erhalt von vielen Ehrendoktorwürden u.a. von der Universität Princeton, USA, Universität Oxford, Großbritannien, Universität Sorbonne, Frankreich
1923—1933 Mitglied des Senats der Kaiser Wilhelm Gesellschaft
1933    Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten: Dauerhafte Übersiedlung nach Princeton 
1933—1955     Wissenschaftliches Mitglied des Institute for Advancend Study (IAS), Princeton USA 
1955    Albert Einstein stirbt an einem Bauchaortenaneurysma in Princeton

Ben Salomo

Geboren 1977 als Jonathan Kalmanovich in Rehovot, Israel
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder, lebt in Berlin-Schöneberg
Jüdischer Rapper, Singer/Songwriter und Youtuber 

Leben & Werk
1981    Umzug nach Berlin-Schöneberg
1988    Erster antisemitischer Angriff von seinem damaligen besten Freund
1990    Bar Mitzwa in der Synagoge Joachimsthaler Strasse, aufgerufen als „Jonathan ben Salomo“ (Jonathan, Sohn des Salomo), Beiname wird zu Künstlernamen 
1995    Beginn einer Ausbildung zum Physiotherapeuten
1997    Erste Rapproduktionen unter dem Namen Joka
1999-2000        Auf seine Initiative hin entsteht „Rap am Mittwoch“ in einem Kellerraum der ufaFabrik, der bald zu klein wird und es ist keine Raumalternative vorhanden. 
2001    Gründung des eigenen Labels Tempeltainment
2010    Neuauflage von „Rap am Mittwoch“ an jedem 1. und 3. Mittwoch im Monat im Calabash-Club in Berlin-Mitte, später im BiNuu 
2016    Erscheinen des Soloalbums „Es gibt nur Einen“
2018    Ende von „Rap am Mittwoch“, Deutschlands größter Live-Battle-Rapliga und Rückzug aus dem Hip-Hop aufgrund anhaltender antisemitischer Anfeindungen in der Szene
            Erhalt des Robert-Goldmann-Stipendiums für sein Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus
2019    erscheint sein Buch „Ben Salomo bedeutet Sohn des Friedens“
Seit 2020    Präventionsarbeit gegen Antisemitismus, an Schulen gefördert von der Friedrich-Naumann-Stiftung 
    Internationalen Pforzheimer Friedenspreis
2021    Für das Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ schuf er den Musiktitel „Deduschka“

Bertha Pappenheim

geboren am 27. Februar 1859 in Wien
gestorben am 28. Mai 1936 in Frankfurt / Neu-Isenburg
Familienstand: ledig und kinderlos
Deutsch-österreichische Frauenrechtlerin, Pionierin der Sozialarbeit

Leben & Werk
1870—1880 Besuch einer katholischen Schule in Wien
1880—1881 Während der Pflege ihres todkrankten Vaters entwickelt sie diverse Krankheitssymptome 
1880—1882 Behandlung bei dem Arzt Josef Breuer wegen dieser Krankheitssymptome; ihr Fall wird unter dem Pseudonym Anna O. berühmt und Ausgangspunkt für die Psychoanalyse
1882—1888 Es folgen verschiedene Aufenthalte in Sanatorien. Sie lebt zurückgezogen in Wien bei ihrer Mutter. 
1888    Umzug mit ihrer Mutter in deren Heimatstadt Frankfurt a. M.
1888—1895 verschiedene Aktivitäten in der jüdischen Wohlfahrtspflege 
1895    Leiterin des jüdischen Waisenhauses in Frankfurt a. M. 
1902    Bildung des Vereins Weibliche Fürsorge mit Henriette Fürth in Frankfurt a. M. 
1904    Gründung des reichsweiten Jüdischen Frauenbundes (JFB)
1907    Eröffnung des Heims Isenburg in Neu-Isenburg für nichteheliche Mütter und sozial entwurzelte Mädchen 
1917—1935     Führende Mitarbeiterin der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland und aktiv in der jüdischen Sozialarbeit
1936 stirbt Bertha Pappenheim in Neu Isenburg nach schwerer Krankheit 

Mirna Funk  

geboren 1981 in Ost-Berlin 
Familienstand: alleinerziehende Mutter und lebt mit ihrer Tochter Etta in Berlin und Tel-Aviv
Schriftstellerin, Journalistin, Filmemacherin, Moderatorin eines Podcasts für das Jubiläumsprogramm #2021JLID „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“, derzeit (2021) eine der gefragtesten jüdischen Stimmen Deutschlands

Leben & Werk
2005—2009    Nach dem Studium des Kommunikationsmanagement an der Design Akademie Berlin Tätigkeiten in Unternehmen im Bereich Quality Research und strategische Beratung 
Seit 2009        Journalistische Arbeit u.a. für Qvest, Fräulein Magazin, Tissue Magazine; Beratung von Unternehmen und Kommunikationsagenturen 
2010—2014    Studium der Philosophie und Geschichte an der Humboldt-Universität 
2015                Debütroman „Winternähe“, ausgezeichnet mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis
Seit 2018        Kolumnistin bei der deutschen Vogue, in der sie über jüdisches Leben heute schreibt
2021                Erscheinung des zweiten Romans Zwischen Du und Ich; Masterstudiengang der Philosophie und Geschichte an der Humboldt-Universität in Berlin, freie Autorin und Journalistin für deutsche Zeitungen und Zeitschriften. Themen ihrer Essays sind oft die Präsenz jüdischen Lebens heute in Deutschland und gegenwartsorientierte Erinnerungskultur; Filmemacherin, Moderatorin von Sendungen und eines Podcasts für das Jubiläumsprogramm von #2021JLID „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ und Mitkonzeption eines Medienprojekts für Berliner Schüler:innen 

Walther Bensemann 

geboren am 13. Januar 1873 in Berlin
gestorben am 12. November 1934 in Montreux, Schweiz
Familienstand: ledig und kinderlos
Pionier des deutschen Fußballs, sah Fußball als Mittel der Völkerverständigung
 
Leben & Werk
1883-1889        Besuch einer englischen Privatschule in Montreux, Schweiz und erster Kontakt mit der aus England stammenden Sportart Fußball
1887    Mit Mitschülern Gründung des Footballclub Montreux, als „Sekretär“ des Clubs tätig
1889    Wechsel an ein Gymnasium in Karlsruhe und Gründung des International Football Club (IFC), für den er eigens einen Fußball aus der Schweiz kommen lässt
1891    Weggang vom IFC und Gründung des Karlsruher Fußballvereins (KFV)
1892    Nach Abitur Aufnahme eines Studiums der englischen und französischen Philologie, Beginn seiner „Wanderjahre“ durch Süddeutschland als Initiator und Unterstützer mehrerer Fußballvereine, u. a. in Baden-Baden, Freiburg, Heidelberg, Mannheim und München
1897/98            Gründung der Fußballabteilung des MTV München (1897 oder 1898), aus der der FC Bayern München hervorging
1900    Beteiligung an der Gründung des Deutschen Fußballbunds (DFB)
1899-1901        Auf seine Initiative hin Ur-Länderspiele gegen französische und englische Teams
1901-1914        Tätigkeit als Lehrer für neuere Sprachen in Schottland und England
1914-1918        Tätigkeit als Fremdsprachenlehrer in Würzburg und Godesberg
1920    Erscheinen der von ihm herausgegebenen ersten Ausgabe der Fußballfachzeitschrift „Kicker“ am 14. Juli
1926    Nach mehreren Stationen Umzug mit der Redaktion nach Nürnberg
1933    Am 28. März letzte Glosse im „Kicker“ und zwei Tage später Emigration in die Schweiz
1934    Walther Bensemann stirbt in Montreux vermutlich an einem Herzleiden 
Newsletter
Alle aktuellen Informationen rund ums Festjahr #2021JLID! Gerne möchten wir unser Angebot besser auf Ihre Interessen abstimmen. Was interessiert Sie am Festjahr #2021JLID?

Musik 

Literatur 

Kunst 

Führungen 

Filme 

Bühnenstücke 


Ich möchte den kostenlosen Newsletter abonnieren und habe die Datenschutzerklärung gelesen und akzeptiert. 



Klicken Sie hier, um den Text zu bearbeiten

Presse
Melden Sie sich zu unserem Presseverteiler an und erhalten Sie alle aktuellen Pressemitteilungen per E-Mail. Für individuelle Presseanfragen können Sie sich jederzeit an presse@2021jlid.de wenden.

Ich möchte die Pressemitteilungen abonnieren und habe die Datenschutzerklärung gelesen und akzeptiert.