Eine Veranstaltung des Projekts:
Veranstaltungsreihe zu 1.700 Jahren jüdischem Leben in Deutschland
Jüdisches Leben prägt und bereichert seit Jahrhunderten die deutsche Geschichte. In einer Veranstaltungsreihe, die Vorträge, Studienfahrten, Konzerte, Begegnungen und vieles mehr beinhaltet, haben viele Menschen die Möglichkeit, am reichen Schatz jüdischer Kultur, jüdischen Denkens und jüdischen Lebens durch die Jahrhunderte teilzuhaben. Denn nur, wenn wir umeinander wissen, können wir in bereichernder Vielfalt wahre Gemeinschaft leben.
Heinrich Kaminski (1886–1946) war in den 20er- und Anfang der 30er-Jahre ein in Deutschland und der Schweiz häufig aufgeführter Komponist mit teilweise jüdischen Wurzeln.
Kaminski ging nach Hitlers Machtergreifung in die „innere Emigration“. Sein Kampf galt der Entfaltung des geistigen Widerstands. Zwischenzeitlich mit einem Aufführungsverbot belegt, geriet seine Musik vor allem in Vergessenheit, weil große Dirigenten aus seinem Umfeld emigrierten.
Die Veranstaltung gibt einen Einblick in Leben und Werk des Komponisten. Vorgetragen werden einige seiner Orgelwerke.
Referent: Ulrich Loschky
Orgel: Christoph Keggenhoff
Marienring 2
76829 Landau
Deutschland
Rheinland-Pfalz