Eine Veranstaltung des Projekts:
Jüdisches Leben in der Uckermark
Im Nordosten Brandenburgs gibt es keine jüdische Gemeinde mehr. In verschiedenen Veranstaltungen, einer Ausstellung und Exkursionen nähert sich die Veranstaltungsreihe der Kreisvolkshochschule Uckermark zunächst historischen Spuren jüdischen Lebens in der Region.
Mit Vorträgen, einem Film, einem Theaterprojekt und einem Thementag im Sommer wird dann auch die Brücke zu heutigem jüdischen Leben geschlagen.
Im 18. und 19. Jahrhundert entstand in der Stadt Angermünde eine eigene jüdische Gemeinde mit Ritualbad, Synagoge und Friedhof. Mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten 1933 begann auch in Angermünde die Ausgrenzung, Vertreibung und Ermordung der jüdischen Bürger*innen, die 1942 mit der Deportation der beiden letzten jüdischen Familien endete.
Geplant sind eine Lesung von Buchauszügen, ein lebendiger Blick auf Leben und Alltag der jüdischen Bürger und - wenn möglich - ein Besuch im Archiv.
Treffpunkt am Gymnasium
Heinrichstraße 7
16278 Angermünde
Deutschland
Brandenburg