Eine Veranstaltung des Projekts:
Veranstaltungsreihe zu 1.700 Jahren jüdischem Leben in Deutschland
Jüdisches Leben prägt und bereichert seit Jahrhunderten die deutsche Geschichte. In einer Veranstaltungsreihe, die Vorträge, Studienfahrten, Konzerte, Begegnungen und vieles mehr beinhaltet, haben viele Menschen die Möglichkeit, am reichen Schatz jüdischer Kultur, jüdischen Denkens und jüdischen Lebens durch die Jahrhunderte teilzuhaben. Denn nur, wenn wir umeinander wissen, können wir in bereichernder Vielfalt wahre Gemeinschaft leben.
Viktor Ullmann (1898–1944) ist ein jüdischstämmiger Komponist, dessen Werk im Dritten Reich entstand und erst in letzter Zeit wiederentdeckt wurde. Er studierte bei Arnold Schönberg und erhielt den Emil-Hertzka-Gedächtnispreis, bevor er mit einem Aufführungsverbot belegt und nach Theresienstadt deportiert wurde. Im Schatten des Grauens schuf er den größten Teil seines überlieferten Werkes und wurde schließlich 1944 nach Auschwitz gebracht und ermordet.
Die Veranstaltung gibt einen Einblick in Leben und Werk des Komponisten.
Vortrag und Gesang: Sonja Haub
Klavier: Christoph Keggenhoff
Marienring 2
76829 Landau
Deutschland
Rheinland-Pfalz