Ein nationalsozialistischer Übergriff während einer Tosca-Aufführung im Dortmunder Stadttheater zwang den jüdischen Dirigenten und Komponisten Felix Wolfes im März 1933 zur Flucht in die USA. Nun kehren seine Lieder und Briefe zurück: Die Folkwang Universität der Künste, das Orchesterzentrum | NRW in Dortmund, die Stiftung Lichterfeld und das Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund stellen Auszüge aus dem Leben und Werk von Felix Wolfes vor und bieten so eine Gelegenheit, es zu erinnern oder neu kennenzulernen.
An verschiedenen Stationen ermöglicht das Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund den Kontakt zu Leben und Werk von Felix Wolfes. In der Rotunde, dem zentralen Saal des Museums, werden zu jeder vollen Stunde 15 Minuten lang Auszüge aus dem 150 Lieder umfassenden Oeuvre des Komponisten live vorgetragen.
Anschließend kann das Publikum die Räume der Dauerausstellung durchwandern und in den verschiedenen Räumen Lesungen aus Korrespondenzen und Tagebüchern von Felix Wolfes hören.
Das Projekt ist eines von 24 Projekten in Westfalen-Lippe, die von der LWL-Kulturstiftung anlässlich des bundesweiten Themenjahres #2021JLID – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutshcland gefördert werden. Weitere Informationen zu dem Programm unter: www.lwlkulturstiftung.blog
Rotunde und Dauerausstellung
Hansastraße 3
44137 Dortmund
Deutschland
Nordrhein-Westfalen