Seit 2006 initiiert Ulrike Grossarth künstlerische Projekte in Münsters Partnerstadt Lublin (Polen). Die Grundlagen dazu bilden Lublins jüdisches Erbe, Textquellen des chassidischen Judentums und das Fotoarchiv von Stefan Kiełsznia. Diese dokumentieren, dass die Stadt ein ehemaliges Zentrum jüdischen Lebens war.
In einer Praxisübung für Studierende, einer Ausstellung und einer Ringvorlesung in Zusammenarbeit mit der Universität Münster wird die Formulierung eines zukünftigen Kunst- und Kulturbegriffs aus den Quellen jüdischer Denk- und Lehrtradition reflektiert.
Am 14.11. eröffnet Ulrike Grossarth die Ausstellung „Die Schule von Lublin“ mit einer Warentauschaktion. Inspiriert vom regen Handel im polnischen Lublin der 1930er Jahre stellt sie darin Fragen nach Werten, ihrer Entstehung und Einordnung in jüdische Denk- und Sprachtraditionen. Die Ausstellung läuft bis Dezember.
Philosophikum
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Deutschland
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