Eine Veranstaltung des Projekts:
Jiddische Klangperspektiven
In den „Räumen gegen das Vergessen“ des Felix-Nussbaum-Hauses im Museumsquartier Osnabrück wird mit der Reihe „Jiddische Klangperspektiven“ jiddische Kultur lebendig: Berührend wie inspirierend bringen fünf Erzähl-Konzerte jiddische Kultur nahe und laden ein, in die Emotionen, die diese facettenreiche Musik auslöst, ebenso einzutauchen wie in die reichen Erzählungen jüdischen Lebens.
Die Mitwirkenden – Musizierende, Geschichtenerzähler*innen und Vortragende – nehmen auf ihre individuelle Reise mit, zeichnen das faszinierende Bild dieser Kultur nach und machen ihre Kraft und Schönheit erlebbar.
Der Autor, Filmemacher und Musikethnologe Uwe von Seltmann berichtet in einem multimedialen Vortrag, wie sich jiddische Sprache und Lebenshaltung musikalisch artikulieren. Er erzählt anhand von Hörbeispielen, Fotos, Faksimiles und Filmausschnitten unter anderem vom „Vater des jiddisches Liedes,“ Mordechai Gebirtig, und anderen Protagonist*innen, die die jiddische Kultur maßgeblich prägten.
Mit Bildmaterial und Zeitzeugnissen erschließt von Seltmann die Rolle Gebirtigs und anderer Kulturschaffender im Krakauer Kulturleben, das Netzwerk, ihren Zorn, ihr Leiden an Demütigungen aller Art, aber auch ihre Würde.
Veranstaltungssaal
Lotter Straße 2
49078 Osnabrück
Deutschland
Niedersachsen