Eine Veranstaltung des Projekts:
Erinnerung für die Zukunft - Jüdisches Leben in Deutschland
Die Münchner Volkshochschule lädt mit der Reihe „Erinnerung für die Zukunft“ dazu ein, über jüdisches Denken und Leben in Deutschland ins Gespräch zu kommen, Neues zu lernen und Perspektiven zu verändern. Die im jüdischen Glauben und Denken wurzelnde Praxis der Erinnerung öffnet dabei einen Reflexionsraum für die vielfältigen Bezüge zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Herausragende jüdische Stimmen der Gegenwart bringen den Teilnehmenden Geschichte(n) und Traditionen des Judentums näher. Es darf darüber diskutiert werden, was Jüdischsein heute bedeutet.
Robert Schindel gehört zu den wichtigsten Stimmen der österreichischen Gegenwartsliteratur. In seinem Werk geht es immer wieder um das Verhältnis zwischen JüdinnenJuden und Nicht-JüdinnenJuden und um Österreichs Umgang mit seiner Vergangenheit. Robert Schindels Texte demaskieren Verleugnen und Vergessen und schaffen ein eminent provokatives Erinnern, das auf der literarischen Ebene reflektiert, was offizielle Gedenkrituale auslassen.
An diesem Abend liest Robert Schindel aus seinen Werken und spricht über die Möglichkeiten einer literarischen Sprache jenseits des kollektiven Gedächtnistheaters.
Vortragssaal 1
Einsteinstr. 28
81675 München
Deutschland
Bayern