Der als „Galizien“ bekannte Südosten Europas war über Jahrhunderte von Jüdinnen*Juden bewohnt. Mit ihrer Kultur und Religion prägten sie die Städte und unzählige kleine „Schtetl“. Wehrmacht und SS verwandelten ihre Welt im Zweiten Weltkrieg in eine Hölle. 3,5 Millionen Jüdinnen*Juden wurden in Massenexekutionen oder in Vernichtungslagern ermordet, ihr Besitz geraubt oder zerstört, die Schtetl vernichtet, Synagogen und Friedhöfe verwüstet und zerschlagen. Die Ausstellung mit Fotografien von Eva Maria Kraiss aus Schwäbisch Hall dokumentiert die Spuren noch existierender Synagogen in Polen und der Ukraine.
Die Ausstellung der Fotografin Eva Maria Kraiss zeigt zerstörte und verfallende Synagogen sowie restaurierte, die als Museen zeigen, welch unersetzliche Kulturschätze durch den NS-Terror, aber auch durch die Sowjets vernichtet wurden.
Foyer
Münsterplatz 15
73525 Schwäbisch Gmünd
Deutschland
Baden-Württemberg