„Wie ein Leuchtturm“ sollte das künftige Theater sein, von dem Ida Ehre in den dunkelsten Tagen träumte. Bereits im Dezember 1945 gründete sie im Logenheim des von den Nationalsozialisten liquidierten Jüdischen Kulturbundes die Hamburger Kammerspiele. Das Doppelprojekt Literarisch-musikalische Stolpersteine und eine jüdische Komödie in Hamburg beleuchtet diese kulturelle Tradition.
Mit dem Jewish Chamber Orchestra Hamburg präsentiert das Theater eine zwölfteilige literarisch-konzertante Reihe. Und mit der Uraufführung der Theaterfassung von Michel Bergmans Roman Herr Klee und Herr Feld thematisiert es auf humorvoll-tiefgründige Weise jüdisches Leben und die schwierige Auseinandersetzung mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt.
MUSIKALISCHES PROGRAMM
– Mieczyslaw Weinberg: Streichquartett Nr. 8
– Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110
– Sergei Prokofiew: Sonate für zwei Violinen op. 56
BESETZUNG
Natalia Alenitsyna – Violine
Emanuel Meshvinski – Violine
Daekyu Han – Viola
Elisabeth Kogan – Violoncello
Christiane von Poelnitz und Stephan Kampwirth lesen Texte von Joseph Roth, Irmgard Keun, George Tabori, Gotthold Ephraim Lessing u.a.
Großer Saal
Hartungstraße 9-11
20146 Hamburg
Deutschland
Hamburg