Eine Veranstaltung des Projekts:
Juden aus Reckendorf: „The Reckendorfer“ (100 Biografien)
„The Reckendorfer“ Jüdinnen*Juden aus Oberfranken bilden seit ihrer Auswanderung in die Neue Welt ab 1834 eine Elite. Männer wie Isaias Hellmann (Wells Fargo Bank) trugen einen wichtigen Teil zur Landesentwicklung bei. Ihre Nachfahren kommen regelmäßig in die alte Heimat, erinnern sich beim Besuch des Judenfriedhofs und ihrer Stammhäuser an die Schlichtheit der eigenen Herkunft. Mit der virtuellen Rekonstruktion von 100 Biografien jüdischer Personen mit Reckendorfer Wurzeln soll das Bewusstsein dafür gestärkt werden, jene Geschichte(n), welche durch die Nationalsozialisten in Vergessenheit geraten sollten, zu bewahren.
Von Mitte Juli bis Ende Dezember 2021 wird im Hauptraum der „Ehemaligen Synagoge – Haus der Kultur“ eine Medienstation aufgestellt. Dort werden über dem historischen Ortsplan von Reckendorf die ehemaligen jüdischen Häuser farbig hervorgehoben und mit 100 Biografien von Persönlichkeiten verlinkt, die ihre Wurzeln in dem fränkischen Ort hatten.
Innovativ und sehenswürdig soll eine virtuelle Rekonstruktion des Altorts auf dem Bildschirm entstehen. In der Genisa-Ausstellung kann die „Jüdische Kinderhose“ einer der vor Kurzem frisch gekürten „100 Heimatschätze“ im Freistaat Bayern besichtigt werden.
Saal Erdgeschoss
Ahornweg 2
96182 Reckendorf
Deutschland
Bayern