Eine Veranstaltung des Projekts:
Jüdisches Leben in Werther
Der Arbeitskreis „Spuren jüdischen Lebens in Werther“ und die VHS Ravensberg in Halle (Westfalen) informieren in ihrer Veranstaltungsreihe zu den unterschiedlichsten Aspekten jüdischen Lebens in Werther in Westfalen. Es geht um Alltag und Kultur, Bildung und Sport, das Engagement von Frauen und um die Rekonstruktion von Familiengeschichten – mit Blick bis zurück in das 17. Jahrhundert.
In Werther hat es bereits im 18. Jahrhundert eine Synagoge gegeben, die Mitte des 19. Jahrhunderts durch einen Neubau ersetzt wurde. Diese wurde am Tag nach der Reichspogromnacht 1938 verwüstet. Nach dem Krieg wurde das Mauerwerk als Wegbefestigung verwendet.
Der jüdische Friedhof ist nach dem Krieg mehrfach geschändet worden. Seit vielen Jahren finden dort nun Gedenkveranstaltungen am 9. November statt. Die Veranstaltung beschäftigt sich mit der symbolischen Bedeutung dieser Erinnerungsorte für das jüdische Zusammenleben.
Moderation: Sigrid Ellerbrake, Johannes Kortenbusch, Karola Eisenblätter, Ulrich Maaß.
Konferenzraum
Schloßstr. 36
33824 Werther
Deutschland
Nordrhein-Westfalen