Eine Veranstaltung des Projekts:
Musikalisch-Literarische Stolpersteine und eine jüdische Komödie in Hamburg
„Wie ein Leuchtturm“ sollte das künftige Theater sein, von dem Ida Ehre in den dunkelsten Tagen träumte. Bereits im Dezember 1945 gründete sie im Logenheim des von den Nationalsozialisten liquidierten Jüdischen Kulturbundes die Hamburger Kammerspiele. Das Doppelprojekt Literarisch-musikalische Stolpersteine und eine jüdische Komödie in Hamburg beleuchtet diese kulturelle Tradition.
Mit dem Jewish Chamber Orchestra Hamburg präsentiert das Theater eine zwölfteilige literarisch-konzertante Reihe. Und mit der Uraufführung der Theaterfassung von Michel Bergmans Roman Herr Klee und Herr Feld thematisiert es auf humorvoll-tiefgründige Weise jüdisches Leben und die schwierige Auseinandersetzung mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt.
In der live auf der Homepage gestreamten Auftaktveranstaltung am 16. Mai ab 11 Uhr spricht die Publizistin Lea Rosh zum Thema „Der alte und der neue Antisemitismus in Deutschland“. Das Jewish Chamber Orchestra spielt Werke von Johannes Brahms und Viktor Ullmann, dazu lesen Marina Galic und Jens Harzer Texte von Martha Glass, Klaus Mann, Seweryna Szmaglewska und Coco Schumann.
Das musikalisch-literarische Programm der einzelnen Veranstaltungen findet sich auf der Website der Hamburger Kammerspiele .
Großer Saal
Hartungstr. 9-11
20146 Hamburg
Deutschland
Hamburg