Eine Veranstaltung des Projekts:
Manfred Weil „Beziehungen“ - zweiteilige Ausstellung
Von seinen 94 Lebensjahren lebte und arbeitete der Maler, Zeichner und Überlebenskünstler Manfred Weil 30 Jahre lang in Meckenheim in der Pfalz. In dieser Zeit erweiterte er sein beachtliches und vielschichtiges Oeuvre. Der Stadt und ihren Bürger*innen schenkte Manfred Weil damit die Möglichkeit, neue Perspektiven einzunehmen und zu reflektieren.
Um an die Verbundenheit mit seiner neuen Heimat zu erinnern und zur Würdigung des Künstlers lädt die Stadt gemeinsam mit dem Katholischen Familienbildungswerk und seiner Tochter Schulamith Weil zu einer Ausstellung ein.
In einer Lesung wird das Buch „Alisa Weil – Deutschland Palästina und zurück: Biografische Gespräche“ von Carsten Teichert vorgestellt. Die erste deutsche Demokratie, die Weimarer Republik, wird in den Gesprächen von Alisa Weil (1931–2020) mit Carsten Teichert ebenso lebendig wie das nationalsozialistische Regime, das für Alisas Familie lebensbedrohlich war. Über die Schweiz gelangte sie mit ihrer Familie in das damalige britische Mandatsgebiet Palästina. 1948 kehrt die Familie nach Deutschland zurück, um einen demokratischen Staat mitaufzubauen. Dr. Carsten Teichert traf Alisa Weil 1994 zu den Gesprächen.
Kirchplatz 1
53340 Meckenheim
Deutschland
Nordrhein-Westfalen