Eine Veranstaltung des Projekts:
Unerzählte Geschichten - Anstöße für die Gegenwart. Jüdisch-muslimische Wechselbeziehungen
Die 1.700-jährige Geschichte der Jüdinnen*Juden in Deutschland bietet einen Rahmen, in dem auch die Kontakte und Aushandlungsprozesse zwischen Orient und Okzident, zwischen Jüdinnen*Juden, Christ*innen und muslimischen Frauen und Männern immer wieder hervortreten. Das Projekt „Unerzählte Geschichten“ nimmt diesen Faden auf und will von Jüdinnen*Juden und Menschen muslimischen Glaubens berichten, die innerhalb dieses Rahmens zu bestimmten Zeiten ihr Leben miteinander zu führen hatten.
Im Fokus steht die Interaktion von Jüdinnen*Juden und muslimischen Menschen als kulturelle Mittler*innen, deren Erfahrungen für die Gestaltung des Zusammenlebens heute nützlich sind.
Sogenannte Hassrede, „Fake News“ und Verschwörungserzählungen sind spätestens seit der Pandemie nicht nur im öffentlichen Bewusstsein angekommen, sondern tragen auch im Festjahr #2021JLID – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland zu seiner Verzerrung bei.
In diesem Workshop für alle Interessierten zeigt die Medienpädagogin Alia Pagin auf, wie Medienkompetenz und das Reflektieren des eigenen Medienkonsums ein kritisches Hinterfragen ermöglichen können. Zudem stellt sie eigene Konzepte vor, wie man Kindern und Jugendlichen Medienkompetenz im Blick auf die genannten Fragestellungen vermitteln kann.
Veranstaltungssaal
Synagogenplatz 1
55118 Mainz
Deutschland
Rheinland-Pfalz