Eine Veranstaltung des Projekts:
Dis/Kontinuitäten | Sichtbarkeit und Sichtbarmachung jüdischen Lebens im MK&G
Die Veranstaltungsreihe im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg widmet sich der Frage nach Vergangenheit und Gegenwart jüdischen Lebens in Hamburg und nach dessen heutiger Darstellung im Museum. In drei Themenblöcken beleuchtet die Reihe unterschiedliche Facetten und Perspektiven jüdischer Geschichte und Gegenwart in der sammelnden, vermittelnden und sozialen Funktion des Museums.
Die Reflexion der Fragestellungen wird in einer übergreifenden Perspektive verbunden und auch aus dem Blickwinkel der stadtpolitischen Auseinandersetzung um Gedenken und Teilhabe diskutiert.
Im Gegensatz zu einer Veranstaltung „Judentum und feministische Perspektiven“ wird bei dieser Veranstaltung zur Abwechslung nicht mit einer feministischen Brille auf Judentum – oder das was wir dafür halten – sondern mit einer jüdischen Brille auf feministische und queere Theorien und Praxen gesehen. Ein provokanter, humorvoller und kritischer, aber vor allem jüdischer Blick auf unseren feministischen Alltag ...
Referentin Debora Antmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Jüdischen Museum Berlin, politische Bildnerin, Autorin und Online-Kolumnistin beim Missy Magazine, Aktivistin, wütende Jüdin, semi-aktive Körperkünstlerin und verhinderte Superheldin. Sie forscht und publiziert zu jüdisch-lesbischer Widerstands- und Intersektionalitätsgeschichte in der BRD der 1980er & 1990er Jahren und biete Veranstaltungen zum (un-)jüdischen Feminismus der Gegenwart an.