Eine Veranstaltung des Projekts:
Filmreihe: Jüdische Filmschaffende im Kino der Weimarer Republik
Die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in Wiesbaden trägt anlässlich des Festjahres mit cineastischen Inspirationen dazu bei, die Leistung jüdischer Filmschaffender sichtbar zu machen. Sie gibt einen Anstoß dazu, die Filmgeschichte im Hinblick auf jüdisches Leben in Deutschland neu zu entdecken. Präsentiert wird eine Reihe von Werken aus dem Weimarer Kino – von der Stummfilmzeit bis zu den ersten Tonfilmproduktionen Anfang der 1930er-Jahre und dem Übergang zur NS-Herrschaft.
Die Filmreihe wird zwischen Juli und Dezember 2021 im hauseigenen Murnau-Filmtheater sowie allen teilnehmenden Kinos und Institutionen präsentiert.
Die Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden statt.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Jüdische Filmschaffende im Kino der Weimarer Republik“ wird der Ufa-Klassiker „Der Kongress tanzt“ (Regie: Erik Charell, DE 1931) mit einer Einführung von Filmwissenschaftlerin Marie Dudzik präsentiert.
Dem Varieté-Spezialisten Erik Charell standen die Besten ihres Faches für sein Kinodebüt „Der Kongress tanzt“ zur Seite: Unbeschwert agierende Schauspieler, beeindruckende Kamerafahrten, opulente Kulissen, beschwingte Lieder, mitreißende Choreografien und reizende Kostüme. Die Tonfilmoperette ist ein einziger Rausch von Bildern, Bewegung und Melodien von zeitlosem Reiz.
Murnaustraße 6
65189 Wiesbaden
Deutschland
Hessen