Eine Veranstaltung des Projekts:
Jüdisches Leben und jüdische Schicksale in Iserlohn, Letmathe und Hennen
Anlässlich des Festjahres #2021JLID – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland erarbeiten Stadtarchiv und Stadtmuseum im nordrhein-westfälischen Iserlohn mit mehreren Autor*innen eine Publikation zur Geschichte des jüdischen Lebens in Iserlohn, Letmathe und Hennen, die 2022 erscheinen soll. Von Januar bis Juni 2022 führt eine Veranstaltungsreihe in die Thematik ein. Die Veranstaltungen erinnern an das jüdische Leben in Iserlohn und Umgebung und widmen sich auch der Erinnerungskultur.
Ihre Familie lebte mindestens seit 1841 in Letmathe. Ihr Vater war ein Kaufmann, bei dem die Letmather einkauften. Sie spielten mit anderen Kindern im Ort und drei von ihnen gingen auf das Gymnasium in Iserlohn. Dass die Lebenswege der vier Brüder Julius, Adolf, Oskar und Siegfried Koppel äußerst dramatisch verlaufen würden, war nicht vorauszusehen. Der einzige Grund für Verfolgung, Entrechtung, Enteignung, Emigration und KZ-Haft: Sie waren Juden.
Anhand von Dokumenten, Zeitzeugenberichten und Material der im Ausland lebenden Nachfahren der Familie Koppel werden die Lebenswege der vier Brüder aus Letmathe nachgezeichnet.
Kolpingstr. 14
58642 Iserlohn
Deutschland
Nordrhein-Westfalen