Papst Franziskus empfängt Abraham Lehrer gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten des Landes NRW Armin Laschet in Rom
Abraham Lehrer: „Große Wertschätzung für jüdisches Leben in Deutschland“
Abraham Lehrer, Vorstand der Synagogen-Gemeinde Köln und Mitbegründer des Vereins 321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland, ist Teil einer Delegation von Ministerpräsident Laschet bei einer Privataudienz mit Papst Franziskus. “Ich freue mich über das große Interesse des Papstes am geplanten Festjahr #2021JLID, das 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland in seiner Gänze und Vielfalt zeigen wird.“, betont Lehrer.
Der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland lobte „die aufrichtigen und intensiven Bemühungen des Papstes um ein gutes Verhältnis zum Judentum“. So habe Papst Franziskus vor drei Jahren zwei Rabbiner zu Mitgliedern der „Päpstlichen Akademie für das Leben“ ernannt. „Das ist ein historisches Zeichen“, sagte Lehrer, der schon Benedikt XVI. anlässlich des Weltjugendtages 2005 in der Kölner Synagoge empfangen hatte.
„Der Besuch heute ist ein starkes Zeichen und setzt die langjährige Tradition des Landes NRW mit der jüdischen Gemeinschaft im Lande fort, die auch Ministerpräsident Laschet am Herzen liegt“, so Lehrer.
Lehrer übergab dem Oberhaupt der Katholischen Kirche ein Faksimile aus dem „Amsterdam Machsor“. Das Original dieses Gedichtes aus der Pessach-Liturgie des jüdischen Gebetsbuches aus dem Jahr 1250 soll im Festjahr #2021JLID ausgestellt werden.