Schwäbisch Gmünd
22.10.2021 | 18 bis 21 Uhr
Titel Gesamtflyer
Brigitte Häussermann, Agentur freitagundhäussermann
Bühne | Konzert
Salongeschichten mit jüdischen Autorinnen und Künstlerinnen
10 Salons. Das Finale!

Eine Veranstaltung des Projekts: Frau – Jüdin – Künstlerin: Begegnungen im Salon
Von Hannah Ahrendt bis hin zu „Mutters Auberginensalat“: Im Gmünder Salon treffen sich Seele, Geist und Intellekt jüdischer Autorinnen und Künstlerinnen.
  • „Der Salon sei die kunstvollste Form des rauschenden Müßiggangs“, wusste bereits die Berliner Schriftstellerin und Salonnière jüdischer Herkunft Rahel Varnhagen (1771-1833). Über Jahrzehnte führte sie in Berlin einen Salon. Unter ihren berühmten Gäste fanden sich unter anderen Jean Paul, Ludwig Tieck, Friedrich Schlegel, Wilhelm und Alexander von Humboldt, Bettina von Arnim und Georg Wilhelm Friedrich Hegel sowie mächtige Politiker, Gesellschaftsgrößen und Aristokraten.
    Die "Gmünder Salons" in diesem Jahr stehen ganz im Zeichen jüdischer Autorinnen, Philosophinnen und Filmemacherinnen, die sich keineswegs nur als charmante und geistreiche Gastgeberinnen präsentieren werden. Die Texte verstorbener jüdischer Lyrikerinnen wie Hilde Domin, Rose Ausländer, Mascha Kaléko, Nelly Sachs, Else Lasker-Schüler kommen ebenso zu Gehör wie die der zeitgenössischen Autorinnen Mirna Funk, Adriana Altaras und Barbara Honigmann selbst. Biografien jüdischer Philosophinnen wie Hannah Arendt, Agnes Heller, Ruth Klüger werden vorgetragen. Spiel- und Dokumentarfilme wie Oma und Bella, Eva Hesse, Female pleasure und Yentl gezeigt. Und eine Rabbinerin wird erwartet. Zum Israeltag wird in einer Gmünder Schule ein Jugend-Salon eröffnet. Nicht fehlen darf ein kulinarischer Salon mit koscherem Essen und Tischreden und eine Klezmerparty mit der dänischen Band „Mames Babegenush“ (auf deutsch „Mutters Auberginensalat“).
    Die Veranstaltungen finden stets an einem Mittwochabend im Sommer statt. Willkommen sind selbstverständlich auch Männer.
  • Auch wenn heute in Schwäbisch Gmünd kaum mehr Jüdinnen*Juden leben, so spielt die jüdische Gemeinde in der Geschichte der Stadt eine nicht unwesentliche Rolle. Vor einigen Jahren wurde ein altes Adelshaus aus dem 13. Jahrhundert wiederentdeckt, das vermutlich als Synagoge diente. Bis 1501 bildete sie das Zentrum der jüdischen Gemeinde, bevor diese aus der Reichsstadt nach dem Pestpogrom vertrieben wurde. Ein vor wenigen Jahren errichtetes Kunstwerk erinnert an diese dunkle Zeit.

     

    Informationen zur Veranstaltung:
    Ein Rückblick auf die Veranstaltungsreihe »Frau-Jüdin-Künstlerin - Begegnungen im Salon«. Mit Klezmer-Musik, präsentiert von der Lehrerband des Scheffold-Gymnasiums. Poetische Texte von Hilde Domin, Rose Ausländer, Mascha Kaleko, Nelly Sachs und Else Lasker-Schüler nehmen Sie mit in die reiche Sprach- und Denkwelt großer Dichterinnen. Die Texte werden vorgetragen von der Schauspielerin Gerburg Maria Müller. Es erwarten Sie kleine kulinarischen Überraschungen. Es sprechen Christian Baron, Erster Bürgermeister, Ingrid Hofmann, Direktorin der Gmünder VHS und Elke Heer, Beauftragte für Chancengleichheit der Stadt Schwäbisch Gmünd.
    Weitere infos hier
    Zusatzinfos
    Eintritt frei
    COVID-19
    Gemäß aktueller Corona-VO
    Veranstaltungsdaten
    Schwäbisch Gmünder Volkshochschule e.V.
    Foyer
    Münsterplatz 15
    73525 Schwäbisch Gmünd
    Deutschland
    Baden-Württemberg
    Gebührenfrei - Anmeldung erforderlich via info@gmuender-vhs.de
    Infos/Tickets:
    Tickets telefonisch bestellen:
    Informationen zum Veranstalter
    Gmünder VHS
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