Copyright: René Buchholz, Bonn
Eine Veranstaltung des Projekts:
Tol'dot & Tarbut – Jüdische Geschichte & Kultur
„Nichts Jüdisches ist mir fremd“, erklärte in einer Radiosendung der Religionshistoriker Gershom Scholem. Daran möchte die Reihe „Tol‘doth & Tarbut“ (Geschichte und Kultur) anknüpfen. Im Fokus stehen Personen, Ereignisse, Zeiträume und Orte, in denen sich bestimmte Entwicklungen der jüdischen Geschichte, Religion und Kultur geradezu kristallisieren.
Die Reihe wendet sich nicht an Experten der Judaistik und Religionsgeschichte, sondern möchte einem breiteren Publikum die reiche Geschichte und die unterschiedlichen Strömungen des Judentums jenseits aller Folklore erschließen.
Seit Ende des 19. Jahrhunderts interessierte sich eine breite jiddischsprachige Leserschaft neben der religiösen auch für säkulare Literatur. Es folgte ein wahrer Boom an Übersetzungen der Weltliteratur ins Jiddische, so auch aus dem Deutschen. Aber welche deutschsprachigen Klassiker wurden ins Jiddische übertragen und wer übersetzte sie?
Es ist durchaus bemerkenswert und kaum bekannt, dass beispielsweise Thomas Manns „Zauberberg“ von Isaac Bashesvis Singer, dem bislang ersten und einzigen jiddischsprachigen Nobelpreisträger, 1930 ins Jiddische übersetzt wurde.
Referentin: Dr. Elke-Vera Kotowski, Potsdam (MMZ)
Copyright: René Buchholz, Bonn
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Hörsaal VII
Am Hof 1
53113 Bonn
Deutschland
Nordrhein-Westfalen