Eine Veranstaltung des Projekts:
Jüdisches Leben in Werther
Der Arbeitskreis „Spuren jüdischen Lebens in Werther“ und die VHS Ravensberg in Halle (Westfalen) informieren in ihrer Veranstaltungsreihe zu den unterschiedlichsten Aspekten jüdischen Lebens in Werther in Westfalen. Es geht um Alltag und Kultur, Bildung und Sport, das Engagement von Frauen und um die Rekonstruktion von Familiengeschichten – mit Blick bis zurück in das 17. Jahrhundert.
Mit der Entmachtung des Reichstages und der Etablierung eines totalitären Regimes im März 1933 beginnt eine Serie von gesetzlichen Bestimmungen, mit denen die seit 1865 bestehende rechtliche Gleichstellung der jüdischen Bevölkerung systematisch rückgängig und der „legalisierte" Zugriff auf jüdische Vermögen möglich gemacht wird.
Parallel zur Entrechtung und Enteignung finden ständig bestens organisierte, oft aber auch spontane antisemitische Übergriffe statt. Sie werden für die hiesige Region mit Ausschnitten aus Gesprächen mit Zeitzeug*innen dokumentiert, die seit 2009 geführt wurden.
Moderation: Mitglieder der Arbeitsgruppe „Zeitzeugen".
Konferenzraum
Schloßstr. 36
33824 Werther
Deutschland
Nordrhein-Westfalen