Eine Veranstaltung des Projekts:
Schwerpunktreihe zu den Themen „Antisemitismus und Rassismus"
In der Spielzeit 2020/21 beschäftigt sich das Schauspiel Frankfurt mit dem wachsenden Rassismus und Antisemitismus in unserer Gesellschaft, um sich dieser Gefahr thematisch und künstlerisch entgegenzustellen.
Ausgewählte Veranstaltungen und spannende Diskussionsrunden mit namhaften Persönlichkeiten aus Kunst, Politik und Wissenschaft vertiefen unterschiedliche Themenschwerpunkte und bieten über die Spielzeit verteilt Möglichkeiten, sich zu begegnen und auszutauschen. So lassen sich vorherrschende Stereotype aufbrechen und es können Räume für neue Narrative entstehen.
Antisemitismus und Rassismus bilden als weitreichende und komplexe Phänomene von Diskriminierung und Ausgrenzung in der Geschichte eine traurige Konstante. Solche universellen Strukturen werden oft dazu genutzt, diese Phänomene bei den anderen zu verorten, anstatt sich selbst und die eigene Gesellschaft zu hinterfragen.
Gemeinsam mit Yael Kupferberg vom Forschungszentrum für Antisemitismus der Technischen Universität Berlin sowie Vertreterinnen des Beratungsnetzwerks Hessen, der Jugendinitiative „Spiegelbild", der Amadeu Antonio Stiftung, der Bildungsstätte Anne Frank, dem Jüdischen Museum und weiteren Expertinnen gehen wir den drängenden Fragen nach, die antisemitische und rassistische Vorfälle vor und hinter den eigenen Haustüren in Deutschland aufwerfen.
Im Anschluss an einen Impulsvortrag von Yael Kupferberg, die die Hintergründe und den Kontext wiedererstarkender antisemitischer und rassistischer Ressentiments beleuchtet, ist das Publikum eingeladen, in digitalen Gesprächsrunden mit den verschiedenen Expert*innen den angestoßenen Diskurs fortzuführen.