Eine Veranstaltung des Projekts:
Spurensuche zur digitalen Auffindbarkeit
Die Biografien aller zur Zeit des Nationalsozialismus im nordrhein-westfälischen Unna lebenden Jüdinnen*Juden möglichst umfassend zu dokumentieren, ist das Ziel einer neuen Website. Sie macht die Vielfalt jüdischen Lebens und Leidens einer breiten Öffentlichkeit zugänglich und möchte vor allem auch Schüler*innen erreichen.
Die Webseite ist leicht zugänglich und offen für Korrekturen und Ergänzungen. Die durch den „Arbeitskreis Spurensuche“ bereits weitgehend erarbeiteten Biografien werden mit sie einordnenden Begleittexten, Kartenabbildungen und lokalen wie überregionalen Bezügen veröffentlicht.
Jede politische oder wirtschaftliche Krise, jede Epidemie oder Naturkatastrophe dient heute als Trigger zur Bildung von Mythen und Gerüchten, aus denen sich Verschwörungstheorien entwickeln können. Nicht alle sind antisemitisch, aber antisemitische Denkmuster spielen am Ende häufig doch eine Rolle.
Die Historikerin Juliane Wetzel setzt sich in ihrem Vortrag mit dem Phänomen antisemitischer Verschwörungsfantasien auseinander und veranschaulicht diese anhand aktueller Beispiele.
Buderusstraße 11
59427 Unna-Massen
Deutschland
Nordrhein-Westfalen