Eine Veranstaltung des Projekts:
Kammerkonzertreihe: „Wie sich die Zeit verzweigt“
Eine Kammerkonzertreihe beleuchtet deutsch-jüdisches Komponieren und Dichten der Epochen vor dem Ersten Weltkrieg bis in die heutige Zeit. Shoa, Emigration und Exil zählen zu den Hauptthemen, allerdings auch Rückkehr nach Deutschland – Ursula Mamlok, Samuel Adler, Berthold Goldschmidt und andere – sowie das vielfältige Bemühen deutscher und jüdischer Künstler*innen, neue Brücken zu schlagen.
Mit dabei sind Werke der in Gelsenkirchen geborenen und nach Israel emigrierten Komponisten Ben-Zion Orgad (Ben-Zion Büschel) und Zvi-Herbert Nagan (Herbert Neugarten).
Die Veranstaltung findet mit Unterstützung der LWL-Kulturstiftung statt.
PROGRAMM
– Thomas Blomenkamp (1955): „...wenn ich den Sand in den Mund nehme“ für Sopran und Klavier
– Michael Denhoff (1955) „Atemwende“ op. 49 (nach Paul Celan) für Klavier
– Wolfgang Rihm (1952): Drei Gedichte von Nelly Sachs für (Mezzo)-Sopran und Klavier
– Wolfgang Rihm (1952): Vier Gedichte aus „Atemwende“ für Singstimme und Klavier
– Aribert Reimann (1936): Fünf Gedichte von Paul Celan für Bariton und Klavier
– Lowell Liebermann (1961): „Six Songs of Nelly Sachs“ op. 14 (1985)
– Michael Em Walter (*1981): „Zwei Lieder nach Sachs und Celan“ für Sopran, Bariton und Klavier (2021), Uraufführung
BESETZUNG
Sopran: Hiltrud Kuhlmann
Bariton: Frederik Schauhoff
Klavier: Gio Abuladze
Sprecherin: Ulrike Brockerhoff
Sprecher und Text: André Wülfing
Florastraße 26
45879 Gelsenkirchen
Deutschland
Nordrhein-Westfalen