Eine Veranstaltung des Projekts:
Kunst und Kultur in der ehemaligen Synagoge Mühlhausen
Die Veranstaltungen in der ehemaligen Synagoge Mühlhausen geben einen Vorgeschmack auf die künftige Nutzung des Gebäudes als Kultursaal. Mit Klezmer-Konzert, einem Erzählabend mit jüdischen Märchen und Legenden sowie Ausstellungen mit Werken der Künstlerin Irina Gerschmann soll die Erinnerung an die jüdischen Landgemeinden in der Region aufleben. Auch aktuelle Ergebnisse der Bauforschung in der Barocksynagoge werden präsentiert.
Die Veranstaltungen laden zur Auseinandersetzung mit modernem jüdischen Leben in Deutschland ein. Sie finden unter der beeindruckenden Stuckdecke des Betsaals statt, der jahrzehntelang unzugänglich war.
Die freischaffende Künstlerin Irina Gerschmann setzt sich in ihrem Werk mit ihrer eigenen Herkunft auseinander. Das großformatige Monumentalwerk „Der Ewige Zug der Jüdischen Geschichte" von 2008 orientiert sich in seiner Kombination aus eng beschriebenem Text und bildlichen Szenen aus der Geschichte des jüdischen Volkes stark am detailreichen Gedanken der Wissensvermittlung der Tradition der „biblia pauperum".
Die Ausstellung stellt die jüdische Perspektive im Werk der Künstlerin in den Vordergrund, zeigt aber auch die technische Vielseitigkeit ihres künstlerischen Schaffens.
Schlossweg 5
96172 Mühlhausen
Deutschland
Bayern