23.06.2021 | 17.15 bis 18.45 Uhr
Logo zum Festjahr #2021JLID in Rostock
Copyright: Tom Will, Grafikdesigner
Vortrag | Dialog
Auf den Spuren jüdischer Friedhöfe im römisch-deutschen Reich des Mittelalters

Eine Veranstaltung des Projekts:
Jahresprogramm Rostock

Die Stadt Rostock bietet im Festjahr #2021JLID – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland ein breites, vielfarbiges Spektrum an Aktionen und Veranstaltungen.

Eine Vielzahl an Akteuren, Institutionen, Vereinen und Personen haben ein umfangreiches, vielfältiges und spannendes Jahresprogramm für ein breites Publikum auf die Beine gestellt. Neben Rundgängen, Exkursionen, Vorträgen und Gesprächsrunden wird es auch Workshops und ein Hörsaalkino geben. Ein Blick ins Programm lohnt sich – es findet sich für jede und jeden ein spannender Programmpunkt.

Informationen zur Veranstaltung:

Wer heute noch nach Überresten mittelalterlicher jüdischer Friedhöfe sucht, wird gewöhnlich nur auf wenige Spuren stoßen: Einzelne Grabsteine sind nach den Vertreibungen der jüdischen Bevölkerung etwa als Baumaterial zweitverwendet worden und befinden sich noch immer in Fundament und Wänden älterer Gebäude. Manche Flurnamen deuten bis heute auf die Existenz eines früheren jüdischen Friedhofs. Im Zuge von Bauarbeiten und Grabungen hat man verschiedentlich Gebeine freigelegt, die einer mittelalterlichen jüdischen Begräbnisstätte zugerechnet werden können.

Im Vortrag soll von entsprechenden Überresten, auch aus Mecklenburg, ausgegangen werden, um die jüdische mittelalterliche Begräbnispraxis – soweit möglich – zu rekonstruieren und innerhalb der umgebenden christlichen Umwelt zu verorten. Dabei wird sich zeigen, dass die Friedhöfe der Juden einmal weitaus stärker in das städtische Leben eingebunden waren als man es angesichts ihrer späteren Zerstörungen vielleicht vermuten würde.

Die Veranstaltung ist ein öffentlicher Vortrag im Rahmen des Blockseminars „Auf den Spuren jüdischen Gedenkens in Rostock und Mecklenburg – Geschichte und Institutionen“ der Universitätsbibliothek Rostock in Kooperation mit dem Arbeitskreis mediävistischer NachwuchswissenschaftlerInnen an der Universität Rostock.

Kursleitung: Annika Bostelmann, Universitätsbibliothek Rostock
Referentin: Dr. Susanne Härtel, Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft,
Universität Potsdam
Organisation und Durchführung: Universitätsbibliothek Rostock in Kooperation mit dem Arbeitskreis mediävistischer NachwuchswissenschaftlerInnen der Universität Rostock

Weitere infos hier
Zusatzinfos
Barrierefreier Zugang
digital | überregional
Eintritt frei
Veranstaltungsdaten
Weitere Auskünfte erhalten Sie per E-Mail durch die Organisatorin unter: annika.bostelmann@uni-rostock.de
Informationen zum Veranstalter
Historisches Institut, Rostock
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