Solingen | Nordrhein-Westfalen
24.05.2022 | 18 bis 20.30 Uhr
Museum Zentrum für verfolgte Künste
Copyright: Birte Fritsch, Museum Zentrum für verfolgte Künste
Lesung | Bühne
Auf ein Wort: Wer spricht? Salon mit Lena Gorelik und Adrian Kasnitz
Ein Prosit auf das Leben! Und auf das Wort!

Eine Veranstaltung des Projekts:
L’CHAIM – AUF EIN WORT|FESTIVAL

Jüdische Autor*innen rezitieren in Solingen aus ihren Werken.

„L’CHAIM!“ heißt auf Hebräisch: Auf das Leben! Der schönste Trinkspruch überhaupt nicht nur für die jüdischen Autor*innen, die sich im Oktober 2021 „auf ein Wort“ in Solingen treffen werden, um bei Speis und Trank über das Leben in Deutschland zu sinnieren, zu rezitieren und zu diskutieren.

Initiator des Wortfestivals ist das Zentrum für verfolgte Künste in Solingen. Im Jahr 2015 gegründet, versammelt es in seinem Archiv Autografe, Korrespondenzen, Bücher, Fotos, Skulpturen, Grafiken, Zeichnungen und Gemälde sowie diverse persönliche Gegenstände verfolgter Künstler*innen des 20. und 21. Jahrhunderts. Darunter ein Briefkonvolut von Thomas Mann und 23 Collagen und Zeichnungen von Else Lasker-Schüler. Das Zentrum steht für „ein erwachendes Europa, das aus seiner Vergangenheit lernt“, wie es der Literaturwissenschaftler Hans Dieter Zimmermann resümiert. „Hier werden die Toten geehrt, hier sind sie nicht vergessen. Hier wird ihr Werk aber auch aufbewahrt, damit es weiterwirken kann“ – in die „Gegenwart hinein“. Und „in die Zukunft“.

So sehen renommierte Autor*innen das aktuelle jüdische Leben!

Zum Festjahr #2021JLID – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland lädt das Zentrum nun Schriftsteller*innen ein, die einen (Ein-)Blick in und auf ihr Leben als Jüdin und Jude in Deutschland geben.

Informationen zur Veranstaltung:

Mit Gundula Schiffer gab Adrian Kasnitz 2019 die Anthologie „Was es bedeuten soll. Neue hebräische Dichtung in Deutschland“ heraus. Zahlreiche eigene Gedichtbände, Herausgeberschaften und Übersetzungen anderer Autor*innen machen ihn zu einem Mittler zwischen Sprachen und Welten.

Lena Goreliks autobiographischer Roman „Wer wir sind“ schildert ihr Ankommen in Deutschland, wie sie eine Scham für ihre Herkunft entwickelt und sich ihre Identität im ständigen Dazwischen konstruiert.

Die Frage danach, wer spricht, ist im Festjahr Jüdisches Leben in Deutschland ebenso präsent wie in der deutschsprachigen Literatur und Gesellschaft. Auch die Debatten um (jüdische) Identität(en) sind vielschichtig und heterogen. Wem wir darin eine Stimme geben, wem wir zuhören, das ist eine Frage, die auch über den letzten Abend des Literaturfestivals hinaus beschäftigen wird.

Weitere infos hier
Veranstaltungsdaten
Zentrum für verfolgte Künste
Wuppertaler Straße 160
42653 Solingen
Deutschland
Nordrhein-Westfalen
Einlass und Teezeit bereits ab 17 Uhr.
Infos/Tickets:
Informationen zum Veranstalter
Zentrum für verfolgte Künste GmbH
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