Solingen | Nordrhein-Westfalen
17.05.2022 | 18 bis 20.30 Uhr
Museum Zentrum für verfolgte Künste
Copyright: Birte Fritsch, Museum Zentrum für verfolgte Künste
Lesung | Bühne
Auf ein Wort: Wovon sprechen wir? Salon mit Dmitrij Kapitelman und Mati Shemoelof
Ein Prosit auf das Leben! Und auf das Wort!

Eine Veranstaltung des Projekts:
L’CHAIM – AUF EIN WORT|FESTIVAL

Jüdische Autor*innen rezitieren in Solingen aus ihren Werken.

„L’CHAIM!“ heißt auf Hebräisch: Auf das Leben! Der schönste Trinkspruch überhaupt nicht nur für die jüdischen Autor*innen, die sich im Oktober 2021 „auf ein Wort“ in Solingen treffen werden, um bei Speis und Trank über das Leben in Deutschland zu sinnieren, zu rezitieren und zu diskutieren.

Initiator des Wortfestivals ist das Zentrum für verfolgte Künste in Solingen. Im Jahr 2015 gegründet, versammelt es in seinem Archiv Autografe, Korrespondenzen, Bücher, Fotos, Skulpturen, Grafiken, Zeichnungen und Gemälde sowie diverse persönliche Gegenstände verfolgter Künstler*innen des 20. und 21. Jahrhunderts. Darunter ein Briefkonvolut von Thomas Mann und 23 Collagen und Zeichnungen von Else Lasker-Schüler. Das Zentrum steht für „ein erwachendes Europa, das aus seiner Vergangenheit lernt“, wie es der Literaturwissenschaftler Hans Dieter Zimmermann resümiert. „Hier werden die Toten geehrt, hier sind sie nicht vergessen. Hier wird ihr Werk aber auch aufbewahrt, damit es weiterwirken kann“ – in die „Gegenwart hinein“. Und „in die Zukunft“.

So sehen renommierte Autor*innen das aktuelle jüdische Leben!

Zum Festjahr #2021JLID – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland lädt das Zentrum nun Schriftsteller*innen ein, die einen (Ein-)Blick in und auf ihr Leben als Jüdin und Jude in Deutschland geben.

Informationen zur Veranstaltung:

Vielsprachigkeit und Identität sind die beiden großen Leitmotive dieses Wortfestivals. Für Mati Shemoelofs Werke sind sie prägend. In seinen Texten überlagern sich Hebräisch, Deutsch, Arabisch in Worten und Schriftzeichen.

Wie Zugehörigkeiten und Identitäten fließende sind, wie Migration ein Prozess bleibt, nachdem ein Umzug längst stattgefunden hat, zeigt auch der Roman „Eine Formalie in Kiew“ von Dmitrij Kapitelman. Die Erkundung der eigenen Identität findet auch hier in einer Sprache statt, die Worte kreiert, Eindrücke und Perspektiven vermischt, mal anekdotisch, mal ernst pointiert autobiografische Erfahrungen vermittelt.

Wie sehr persönliche Erfahrungen Einzug in das Schreiben der Autor*innen finden und wie sie Schreibanlässe stiften, darüber wird am 17.05.2022 im literarischen Salon gesprochen.

Weitere infos hier
Veranstaltungsdaten
Zentrum für verfolgte Künste
Wuppertaler Straße 160
42653 Solingen
Deutschland
Nordrhein-Westfalen
Einlass und Teezeit bereits ab 17 Uhr.
Infos/Tickets:
Informationen zum Veranstalter
Zentrum für verfolgte Künste GmbH
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