Eine Veranstaltung des Projekts:
VerVolkt
Das Allgäu ist für viele nicht mehr als eine schmucke Urlaubsregion: grüne Wiesen, glückliche Kühe, weiß-blauer Himmel, Berge am Horizont. Doch auch hier ist der aktuelle Rechtsruck zu spüren – oder waren die Nazis einfach nie wirklich weg?
Memmingen rühmte sich während des NS-Regimes als erste Stadt weit und breit damit, „judenfrei“ zu sein. Heute treibt die Neonazi-Kameradschaft „Voice of Anger“ ihr Unwesen. Mit „VerVolkt“ zeigt das Stadtmuseum Memmingen zusammen mit seinen Partnern mit Ausstellungen und Veranstaltungen auf, wie das Gestern und das Heute zusammenhängen.
Die Ausstellung zum Gedenken an die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 ist eine Kooperation von Stadtmuseum, Stadtbibliothek, Bernhard-Strigel-Gymnasium und VHS Memmingen.
Die Ausstellung zeigt angebrannte Holzplatten, die von künstlerisch gestalteten Erklärtafeln flankiert, den Besucherinnen einen kurzen Überblick über die Verfasserinnen der 1933 verbrannten Literatur geben wollen.
Die für den 10. Mai 2021 geplante Erinnerungsveranstaltung konnte aus Gründen der Pandemie leider nicht stattfinden.
Martin-Luther-Platz 1
87700 Memmingen
Deutschland
Bayern