08. bis 09.04.2021 | 8 bis 15 Uhr
Fotoworkshop am Gedenkort
Copyright: Uwe Stelter
Workshop | Dialog
Bausteine zur Gestaltung und Verbreitung der Europäischen Route des jüdischen Kulturerbes
Synagogen, Bäder, Monumente – eine faszinierende Route der Kulturschätze
Der Verein Global Partnership Hannover fördert die Beteiligung Deutschlands an der Route des jüdischen Kulturerbes, die durch 17 europäische Länder führt.

Spätestens seit Hape Kerkelings Bestseller Ich bin dann mal weg kennt ihn jeder: den Jakobsweg, auf dem seit fast 1.000 Jahren Pilger nach Santiago de Compostela gehen. Aufgrund seiner historischen und religiösen Relevanz wurde die renommierte Route 1987 vom Europarat zur ersten Europäischen Kulturroute erklärt. Dieser folgten 37 weitere, die auf den Spuren der Hanse, Wikinger, Zisterzienserabteien, historischen Thermalstädte oder Reformation durch verschiedenste Länder und Regionen führen.

Seit 2004 gehört auch eine Route des jüdischen Kulturerbes dazu. Sie verbindet archäologische Stätten, historische Synagogen, Friedhöfe, rituelle Bäder, Wohnbezirke, Denkmäler, Monumente, Archive, Bibliotheken und Museen. Ihr erklärtes Ziel ist es, das Verstehen und Wertschätzen religiöser und alltäglicher Artefakte zu fördern und die wesentliche Rolle, die die jüdische Bevölkerung in der europäischen Geschichte gespielt hat, stärker anzuerkennen.

17 Mitgliedsstaaten sind bereits mit an Bord. Für eine zusätzliche Beteiligung Deutschlands setzt sich seit 2019 der Verein Global Partnership Hannover (GPH) mit großem Engagement und vielen Ideen ein. Gegründet wurde er anlässlich der Weltausstellung 1999. Nach ihrem Ende verlagerte sich der Fokus von GPH auf Projekte, die sich dem internationalen Kulturaustausch und Themen der nachhaltigen Entwicklung widmeten.

Ausgehend von der niedersächsischen Landeshauptstadt möchte GPH ein facettenreiches und auf Wachstum ausgerichtetes Netzwerk etablieren. Angestrebt werden unterschiedliche, auf die jeweiligen Orte abgestimmte Formate. Mit großer Methodenvielfalt und vielen Partner*innen sollen sie rational wie emotional eine stärkere Wahrnehmung der breitgefächerten jüdischen Kultur bewirken.

Drei davon sollen 2021 umsetzt werden: Unter dem Motto „Click & Walk“ führen drei fotografische Erkundungstouren zu jüdisch geprägten Orten in Hannover. Geplant ist außerdem die Einladung der 17 Nationenvertreter_innen der Europäischen Route des Jüdischen Kulturerbes nach Hannover. Und in Kooperation mit der Villa Seligmann sowie dem Europäischen Zentrum für Jüdische Musik sollen jüngere Jüdinnen_Juden mit Lebensmittelpunkt in Deutschland ein musikalisches Werk entwickeln. Die besten drei erhalten eine Einladung zur öffentlichen Präsentation.

 

Informationen zur Veranstaltung:

Ein Click&Walk-Fotoworkshop mit jüdischen Jugendlichen in Kooperation mit dem Landesverband der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen.

Teil 1: Räumliche Aneignung ausgewählter „jüdischer Orte“ mit Smartphone bzw. Kamera
Teil 2: Inhaltliche Auswertung der Fotos
Teil 3: Gemeinsame Konzeption einer daraus resultierenden Ausstellung

Weitere infos hier
Zusatzinfos
digital | überregional
Speziell für junges Publikum geeignet
Veranstaltungsdaten
Infos/Tickets:
Informationen zum Veranstalter
Global Partnership Hannover e.V.
Newsletter
Alle aktuellen Informationen rund ums Festjahr #2021JLID! Gerne möchten wir unser Angebot besser auf Ihre Interessen abstimmen. Was interessiert Sie am Festjahr #2021JLID?

Musik 

Literatur 

Kunst 

Führungen 

Filme 

Bühnenstücke 


Ich möchte den kostenlosen Newsletter abonnieren und habe die Datenschutzerklärung gelesen und akzeptiert. 



Klicken Sie hier, um den Text zu bearbeiten

Presse
Melden Sie sich zu unserem Presseverteiler an und erhalten Sie alle aktuellen Pressemitteilungen per E-Mail. Für individuelle Presseanfragen können Sie sich jederzeit an presse@2021jlid.de wenden.

Ich möchte die Pressemitteilungen abonnieren und habe die Datenschutzerklärung gelesen und akzeptiert.