Eine Veranstaltung des Projekts:
Oberlausitzer Perspektiven auf 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
„Kommen und Gehen“ – das musikalische Sechsstädtebundfestival realisiert gemeinsam mit Kooperationspartner*innen eine Veranstaltungsreihe, die einerseits Spuren jüdischen Lebens in Kunst, Kultur und Gesellschaft im Dreiländereck Deutschland–Polen–Tschechien nachgeht und andererseits facettenreiche Perspektiven auf jüdisches Leben in Deutschland in die Oberlausitz trägt.
Die Veranstaltungsreihe wird unterstützt von Dr. Thomas Feist, dem Beauftragten der Sächsischen Staatsregierung für das Jüdische Leben.
Kann Reyzl wie ein Vogel werden und ihren Träumen folgend davonfliegen oder bleiben ihre Flügel schwer, weil „viel zu viele Sachen“ das „schwache Vögelein“ belasten, wie es im Liedtext heißt?
Das Lied, das ist das jiddische „Oyfn veg shteyt a boym“, und „Reyzl“ steht als Figur sinnbildlich für die Irrungen und Wirrungen des Lebens. Es geht um Bindungen und um Fremd- oder Selbstbestimmung, und es stellt sich die Frage, was letztlich prägend ist für Reyzls (Er-)Leben. Jiddische Lieder und Anekdoten tragen die Geschichte, mal heiter, mal nachdenklich, mal traurig, mal ausgelassen.
Klosterstraße 3
02763 Zittau
Deutschland
Sachsen