Eine Veranstaltung des Projekts:
XIV. FORUM OSTWEST: Jüdisches Leben in Deutschland
Grenzen zwischen Ost und West zu überwinden, Brücken zu bauen und sich zu begegnen – das ist das Ziel des seit 1992 bestehenden FORUM OSTWEST des Rheinisch-Bergischen Kreises.
2021 steht FORUM OSTWEST im Zeichen des bundesweiten Festjahres #2021JLID – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Diesem Thema widmen wir uns in einem zentralen DiskussionsFORUM und mit vielfältigem kulturellen Begleitprogramm.
Wir laden herzlich zu Ausstellungen, einem Themenrundgang, Filmen, einer Autor*innenlesung, Puppentheater sowie einer Podiumsdiskussion ein.
In den 1920er-Jahren waren die jüdischen Immigrant*innen in Deutschland Teil der bis dahin größten registrierten ethnisch und sozial gemischten Migration aus dem östlichen Europa. Sie gaben der Weimarer Republik zahlreiche kulturelle und politische Impulse und wurden zugleich zu einem Indikator dafür, wie viel Fremdheit die Gesellschaft vertrug.
Unter der NS-Herrschaft befeuerte das Stereotyp von den Ostjüdinnen*juden den Antisemitismus, der den Massenmord legitimierte und jüdisches Leben in Deutschland zerstörte.
Seit Beginn der 1990er-Jahre beleben Jüdinnen*Juden aus der ehemaligen Sowjetunion die deutsche Gesellschaft erneut.