Eine Veranstaltung des Projekts:
Jüdische Identität im Kontext europäischer Kultur-Geschichte
Jüdische Identität im Kontext europäischer Kulturgeschichte – dieses Topos steht im Mittelpunkt des Projektes, das in unterschiedlichen Genres – Musik und Literatur, Bildende Kunst und Theater – zum Klingen und Leuchten kommt.
Das Gesamtprojekt besteht aus drei Teilprojekten:
Den Anfang macht die Veranstaltung Botschaften der Mädchen von Zimmer 28 am 25.1.2022 in der Botschaft der Tschechischen Republik. Die literarisch-musikalische Soirée bringt Lieder aus Theresienstadt, gesungen vom Ensemble Zwockhaus, und authentische Zeugnisse der jüdischen Mädchen, die einst im Zimmer 28 im Ghetto Theresienstadt zusammenlebten, auf die Bühne.
Am 13. März 2022 wird in Kooperation mit dem KUNSTRAUM NEUREUT in Karlsruhe die Ausstellung „Das Damals im Heute“ von Viktor Naimark eröffnet. Der in St. Petersburg geborene Künstler schuf eine Reihe von Foto-Bildern, die sein Verwurzelt-Sein in der jüdischen Kultur wie auch sein Beheimatet-Sein im großen Raum europäischer Kunst und Kultur bezeugen. Die Ausstellung ist auch eine Hommage an seine Mutter Evelina Merová. Sie gehört zur Gruppe der „Mädchen von Zimmer 28“. Weitere Infos und ein Film auf: https://www.room28.net/aktuelles/
Im dritten Teil des Projektes führt der Regisseur Olek Witt einen Theater-Workshop mit Schüler*innen des Gymnasiums Heide-Ost durch und wirft dabei die Frage auf: Was ist schlecht daran, eine Jüdin zu sein? Das Ergebnis wird in Form einer Performance zur Eröffnung der Ausstellung „Die Mädchen von Zimmer 28“ am 10. Juni 2022 in Heide präsentiert.
Kinosaal
Wilhelmstr. 44
10117 Berlin
Deutschland
Berlin