Eine Veranstaltung des Projekts:
Kammerkonzertreihe: „Wie sich die Zeit verzweigt“
Eine Kammerkonzertreihe beleuchtet deutsch-jüdisches Komponieren und Dichten der Epochen vor dem Ersten Weltkrieg bis in die heutige Zeit. Shoa, Emigration und Exil zählen zu den Hauptthemen, allerdings auch Rückkehr nach Deutschland – Ursula Mamlok, Samuel Adler, Berthold Goldschmidt und andere – sowie das vielfältige Bemühen deutscher und jüdischer Künstler*innen, neue Brücken zu schlagen.
Mit dabei sind Werke der in Gelsenkirchen geborenen und nach Israel emigrierten Komponisten Ben-Zion Orgad (Ben-Zion Büschel) und Zvi-Herbert Nagan (Herbert Neugarten).
Die Veranstaltung findet mit Unterstützung der LWL-Kulturstiftung statt.
PROGRAMM
– Ferdinand Hiller (1811–1885): Huit Mésures variées op. 57 (1853, Alkan gewidmet)
– Ben-Zion Orgad (1926–2006): Tone-Alleys (1999)
– Stefan Wolpe (1902–1972): Sechs Klavierstücke (1920–29)
– Gilead Mishory (1960): Fünf Momente (2001)
– Moisei Boroda (1947): El male rahamim. Fassung für Klavier, Uraufführung (2021)
– Samuel Adler (*1928): Four Choreographies (2017)
– Zvi-Herbert Nagan (1912–1986): Come Preludio – Come Rondino (1972)
– Charles-Valentin Alkan (1813–1888): Le Festin d’Esope. Variationen op. 39,12 (1857)
BESETZUNG
Klavier: Rainer Maria Klaas
Georgstraße 2
45879 Gelsenkirchen
Deutschland
Nordrhein-Westfalen