Neben Köln und Mainz war die Stadt Trier der Ort auf deutschem Gebiet, an dem sich Jüdinnen*Juden am frühesten niederließen. Die lange Geschichte der jüdischen Gemeinde in Trier spiegelt sich in den Sammlungen der Stadt Trier wider. Die Stadtbibliothek etwa ist im Besitz der größten Sammlung hebräischer und aramäischer Einbandfragmente in ganz Deutschland.
Im Festjahr #2021JLID – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland findet in Trier eine Reihe von Führungen, Ausstellungen, Lesungen und Vorträgen statt, die der Vielfalt des jüdischen Lebens in Trier gewidmet sind. Themen sind unter anderem die Zivilcourage in Trier oder die Geschichte der Fotografin Hilde Hubbuch.
Es gibt ein umfangreiches Rahmenprogramm.
Im Festjahr 2021 widmet die Wissenschaftliche Bibliothek der Stadt Trier mehrere Folgen der Podcast-Reihe „Veni, vidi, audivi“ der jüdischen Geschichte der Stadt.
Folge 1: Ein Bild von 1895 erzählt Geschichten.
Folge 2: Druckerei des Monats März 2021 – Aus reiner Liebe zur Wissenschaft: Die Druckerei der Gebrüder Maas und Mayer in Trier.
Folge 3: Zwischen Sabbioneta und Mantua – Eine jüdische Buchdruck-Rarität aus bewegten Zeiten.
Folge 4: „Die Humanität als Religion“ von Samuel Hirsch (Trier 1854)
Folge 5: Die Geschichte der Gutenbergbibel Trier II