Eine Veranstaltung des Projekts:
Digitale Vortragsreihe: Jüdische Perspektiven auf das Christentum
Wie wurde von jüdischer Seite aus auf Jesus und das Christentum seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert geblickt? Der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit lädt am 22., 24. und 31. März 2022 zur digitalen Vortragsreihe „Jüdische Perspektiven auf das Christentum“ ein. Die Referenten beleuchten die Frage an drei Abenden und fokussieren besonders auf die Veränderungen seit der Jahrtausendwende.
Abschließend gibt es ein Gespräch zur Frage, welche Impulse diese neuen Perspektiven für die jüdische Theologie und den jüdisch-christlichen Dialog haben.
In den letzten 20 Jahren hat sich der Dialog zwischen JüdinnenJuden und Christinnen weiter vertieft, was sich u. a. in christlichen und jüdischen Erklärungen ausdrückt. Die erste Stellungnahme orthodoxer Rabbiner zum Christentum war die Erklärung „Den Willen unseres Vaters im Himmel tun“ von Dezember 2015.
Woher kommt dieses Engagement orthodoxer Rabbiner? Warum zu diesem
Zeitpunkt? Bedeuten die orthodoxen Erklärungen einen Paradigmenwechsel
im jüdisch-christlichen Verhältnis?
Rabbiner Dr. Jehoschua Ahrens, einer der Initiatoren und Mitverfasser des Textes, wird an dem Abend Kontext, Entstehung und Inhalt der Erklärung erläutern.