Copyright: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
Eine Veranstaltung des Projekts:
Filmreihe: Jüdische Filmschaffende im Kino der Weimarer Republik
Die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in Wiesbaden trägt anlässlich des Festjahres mit cineastischen Inspirationen dazu bei, die Leistung jüdischer Filmschaffender sichtbar zu machen. Sie gibt einen Anstoß dazu, die Filmgeschichte im Hinblick auf jüdisches Leben in Deutschland neu zu entdecken. Präsentiert wird eine Reihe von Werken aus dem Weimarer Kino – von der Stummfilmzeit bis zu den ersten Tonfilmproduktionen Anfang der 1930er-Jahre und dem Übergang zur NS-Herrschaft.
Die Filmreihe wird zwischen Juli und Dezember 2021 im hauseigenen Murnau-Filmtheater sowie allen teilnehmenden Kinos und Institutionen präsentiert.
Die Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden statt.
Die rebellische Renée wird von ihrer Stiefmutter in ein Schweizer Internat gesteckt. Als sie wegen schlechten Betragens auch die Ferien dort verbringen soll, setzt sie sich als Junge verkleidet nach Italien ab.
Elisabeth Bergner, hier in einer typischen Hosenrolle zu sehen, wurde von der Kritik für ihr zwischen Männlichkeit und Weiblichkeit changierendes Spiel gefeiert. Ab 1924 drehte sie nur noch Filme mit ihrem Ehemann Paul Czinner. „Der Geiger von Florenz“ sprengt die Grenzen des Kammerspiels. Er verlässt die dafür übliche Einheit von Ort, Zeit und Handlung, wird zum Roadmovie und Reisefilm.
Copyright: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
Murnaustraße 6
65189 Wiesbaden
Deutschland
Hessen
