Eine Veranstaltung des Projekts:
Unerzählte Geschichten - Anstöße für die Gegenwart. Jüdisch-muslimische Wechselbeziehungen
Die 1.700-jährige Geschichte der Jüdinnen*Juden in Deutschland bietet einen Rahmen, in dem auch die Kontakte und Aushandlungsprozesse zwischen Orient und Okzident, zwischen Jüdinnen*Juden, Christ*innen und muslimischen Frauen und Männern immer wieder hervortreten. Das Projekt „Unerzählte Geschichten“ nimmt diesen Faden auf und will von Jüdinnen*Juden und Menschen muslimischen Glaubens berichten, die innerhalb dieses Rahmens zu bestimmten Zeiten ihr Leben miteinander zu führen hatten.
Im Fokus steht die Interaktion von Jüdinnen*Juden und muslimischen Menschen als kulturelle Mittler*innen, deren Erfahrungen für die Gestaltung des Zusammenlebens heute nützlich sind.
Im Vortrag „Die 3. Schuld und andere Verdrängungsmechanismen" von Daniel Killy geht es um die Strömungen des modernen Antisemitismus, um die unheiligen Allianzen zwischen Islamisten, Neonazis und Linksradikalen, um die Vereinnahmung der Shoa als deutsches Gedenken sowie um die Tatsache, dass es eigentlich gar keinen religiös bedingten Antisemitismus im Islam gibt.
Der Vortrag hat zum Ziel, den Teilnehmenden die unterschiedlichsten Formen des Antisemitismus und Reaktions- und Argumentationsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Veranstaltungsraum
Synagogenplatz 1
55118 Mainz
Deutschland
Rheinland-Pfalz