Eine Veranstaltung des Projekts:
Digitale Vortragsreihe: Jüdische Perspektiven auf das Christentum
Wie wurde von jüdischer Seite aus auf Jesus und das Christentum seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert geblickt? Der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit lädt am 22., 24. und 31. März 2022 zur digitalen Vortragsreihe „Jüdische Perspektiven auf das Christentum“ ein. Die Referenten beleuchten die Frage an drei Abenden und fokussieren besonders auf die Veränderungen seit der Jahrtausendwende.
Abschließend gibt es ein Gespräch zur Frage, welche Impulse diese neuen Perspektiven für die jüdische Theologie und den jüdisch-christlichen Dialog haben.
2017 erschien die Erklärung „Zwischen Jerusalem und Rom“, eine jüdisch-orthodoxe Antwort auf „Nostra Aetate" (1965). Der Kommissionsvorsitzende Rabbiner Arie Folger blickt hinter die Kulissen dieses wichtigen Dokuments und zeigt, ob und wie sich das jüdisch-christliche Verhältnis im Sog des Zweiten Vatikanischen Konzils verändert hat.
Im anschließenden Gespräch tauschen sich Rabbiner Folger und Pfarrer i. R. Friedhelm Pieper, Ev. Präsident des DKR, darüber aus, welche Impulse für die jüdische Theologie und den jüdisch-christlichen Dialog von diesen neuen jüdischen Perspektiven ausgehen.