Eine Veranstaltung des Projekts:
Spurensuche zur digitalen Auffindbarkeit
Die Biografien aller zur Zeit des Nationalsozialismus im nordrhein-westfälischen Unna lebenden Jüdinnen*Juden möglichst umfassend zu dokumentieren, ist das Ziel einer neuen Website. Sie macht die Vielfalt jüdischen Lebens und Leidens einer breiten Öffentlichkeit zugänglich und möchte vor allem auch Schüler*innen erreichen.
Die Webseite ist leicht zugänglich und offen für Korrekturen und Ergänzungen. Die durch den „Arbeitskreis Spurensuche“ bereits weitgehend erarbeiteten Biografien werden mit sie einordnenden Begleittexten, Kartenabbildungen und lokalen wie überregionalen Bezügen veröffentlicht.
Emanuel Rosen stellt in dieser moderierten Lesung sein Buch „Wenn jemand anruft, sagt, ich bin tot“ vor, in welchem er sich auf Spurensuche seiner Familiengeschichte, insbesondere der seiner jüdischen Großeltern Lucie und Hugo Mendel, begibt. Hugo Mendel wurde in Unna geboren und führte bis 1933 in Hamm eine Anwaltskanzlei, bis die Familie emigrieren musste.
Deutscher Lesepart: Schauspieler Kai Schumann (u. a. „Heldt", ZDF)
Buderusstraße 11
59427 Unna-Massen
Deutschland
Nordrhein-Westfalen