16.03.2021 | 19 bis 20.30 Uhr
Mordechai W. Bernstein, um 1950
Copyright: Karen Leon, Laura Leon und Nina Leon, New York
Geschichte | Ausstellung
Eröffnung der Ausstellung „Im Labyrinth der Zeiten“

Eine Veranstaltung des Projekts:
Im Labyrinth der Zeiten. Mit Mordechai W. Bernstein durch 1700 Jahre deutsch-jüdische Geschichte

Die Ausstellung in München zeigt Objekte deutsch-jüdischer Kultur, die in der NS-Zeit geraubt worden waren. Mordechai W. Bernstein (1905-66) hat sie gesammelt.

Mordechai W. Bernstein (1905–1966) suchte in den Jahren 1948 bis 1951 für das „Jüdische Wissenschaftliche Institut“ (YIVO, New York) Materialien, die während der NS-Zeit geraubt worden waren. Er besuchte dabei rund 800 Orte auf der Suche nach Überresten deutsch-jüdischer Kultur. In drei jiddischen Publikationen veröffentlichte er die Ergebnisse seiner Suche und schuf so ein „musée imaginaire“ der ehemals vielfältigen, zerstörten deutsch-jüdischen Kultur.

Die Ausstellung in München zeigt 18 Objekte, die Bernstein aufgespürt hat, und stellt seinen Blick der unmittelbaren Nachkriegszeit der heutigen Sicht gegenüber.

Informationen zur Veranstaltung:

Aufgrund der Corona-Pandemie findet die Ausstellungseröffnung im digitalen Raum statt.

Es sprechen Dieter Reiter, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München, Anton Biebl, Kulturreferent der Landeshauptstadt München, und Bernhard Purin, Direktor des Jüdischen Museums München.

Weitere infos hier
Zusatzinfos
digital | überregional
Eintritt frei
Veranstaltungsdaten
Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung per E-Mail an veranstaltungen@jmm.muenchen.de. Die Teilnahme ist kostenlos.
Informationen zum Veranstalter
Jüdisches Museum München
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