Copyright: Karen Leon, Laura Leon und Nina Leon, New York
Eine Veranstaltung des Projekts:
Im Labyrinth der Zeiten. Mit Mordechai W. Bernstein durch 1700 Jahre deutsch-jüdische Geschichte
Mordechai W. Bernstein (1905–1966) suchte in den Jahren 1948 bis 1951 für das „Jüdische Wissenschaftliche Institut“ (YIVO, New York) Materialien, die während der NS-Zeit geraubt worden waren. Er besuchte dabei rund 800 Orte auf der Suche nach Überresten deutsch-jüdischer Kultur. In drei jiddischen Publikationen veröffentlichte er die Ergebnisse seiner Suche und schuf so ein „musée imaginaire“ der ehemals vielfältigen, zerstörten deutsch-jüdischen Kultur.
Die Ausstellung in München zeigt 18 Objekte, die Bernstein aufgespürt hat, und stellt seinen Blick der unmittelbaren Nachkriegszeit der heutigen Sicht gegenüber.
Aufgrund der Corona-Pandemie findet die Ausstellungseröffnung im digitalen Raum statt.
Es sprechen Dieter Reiter, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München, Anton Biebl, Kulturreferent der Landeshauptstadt München, und Bernhard Purin, Direktor des Jüdischen Museums München.
Copyright: GDKE/Rheinisches Landesmuseum Trier; Foto: Thomas Zühmer
Copyright: Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst; Foto: Gunther Adler
Copyright: Mordechai W. Bernstein, In labirintn fun tkufes, Buenos Aires 1955, S. 272
